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US-Immobilienmarkt und Erwartungen der Konsumenten trüben sich ein

Mittwoch, 23. März 2011, 13:31
von Sven Weisenhaus

Die Lage am US-Immobilienmarkt trübte sich im Februar unerwartet stark ein. Die Zahl der Wohnbaubeginne brach aufs Jahr hochgerechnet um 22,5 Prozent auf 479.000 ein. Das ist der stärkste Einbruch seit März 1984. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf 570.000 gerechnet.

Die Zahl der Baugenehmigungen für Eigenheime fiel um 8,2 Prozent. Auf das Jahr hochgerechnet lag die Zahl der genehmigten Anträge mit 517.000 so niedrig wie nie zuvor. Die Zahl ist ein Barometer für den zukünftigen Häuserbau und lag deutlich niedriger als von Volkswirten mit 570.000 erwartet.

Der Empire State Index, der die Geschäfte der Industrie im wichtigen Großraum New York abbildet, stieg von 15,4 auf 17,5 Punkte im Februar. Der Anstieg fiel etwas geringer aus als erwartet.

Der Einkaufsmanagerindex "Philly Fed-Index" stieg um satte 7,5 auf 43,3 Punkte an.

Das von der Universität Michigan erhobene Konsumentenvertrauen ist hingegen im März um satte 9,3 auf 68,2 Punkte gefallen. Vor allem die Erwartungen haben sich mit 64 Punkten nach 85 Punkten im Vormonat deutlich eingetrübt und sind so stark gesunken, wie zuletzt im September 2005.

Auch für Deutschland sind Rückgänge in den Stimmungsindikatoren und hier insbesondere im Bereich der Erwartungen in meinen Augen so gut wie sicher.

Die Produzentenpreise legten in den USA im Februar überraschend kräftig um 1,6 % gegenüber dem Vormonat zu.

Die Notenbank Fed sieht jedoch nur temporär inflationäre Tendenzen und beließ daher auch den US-Leitzins bereits am Dienstag der letzten Woche unverändert.

Weiterer Hinweis auf früheren Zinsschritt der EZB

In Deutschland lag der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte im Februar 2011 um 6,4% höher als im Februar 2010. Gegenüber dem Vormonat Januar stieg der Index im Februar 2011 um 0,7%. Preistreiber ist weiterhin der Faktor Energie, der Februar für gut die Hälfte der gesamten Jahresveränderungsrate verantwortlich war.

Die EZB wird diese Zahlen anders interpretieren als ihr amerikanisches Pendant, was weiterhin für einen früheren Zinsschritt spricht.

Puzzel vervollständigt

So, damit konnte ich heute das charttechnische Bild der aktuellen Lage mit den fundamentalen Daten hoffentlich zu einem vollständigen Puzzel zusammenfügen. Ich denke das dieser Beitrag in die aktuell recht ruhige, konsolidierende und seitwärtsgerichtete Situation an den Märkten passte.

Ich wünsche Ihnen gute Gewinne
Sven Weisenhaus

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de