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Steigende Erzeugerpreise

Mittwoch, 23. März 2011, 13:14
von Mr N. N.

Am gestrigen Dienstag wurde bekannt, dass der Index der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) für die 13 (Brotweizen, Brotroggen, Futterweizen, Futtergerste, Braugerste, Mais, Raps, Milch, Jungbullen, Kühe, Färsen, Schweine, Hähnchen) wichtigsten in Deutschland erzeugten Agrarrohstoffe auf den höchsten Stand seit Juno 2008 gestiegen ist.

Index zur Preisentwicklung von Agrar- und Nahrungsmittelrohstoffen
Monatlich veröffentlicht die AMI den Index für die Preisentwicklung bei den wichtigsten Agrar- und Nahrungsmittelrohstoffen in Deutschland. Im Vergleich zum Januar 2011 ist der Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung in der deutschen Landwirtschaft im vergangenen Monat um fast drei Prozent auf 136,6 Indexpunkte gestiegen. Der Index steht kurz vor dem Rekordhoch aus dem Jahr 2008.

Schlachtschweine um fast 13 Prozent teurer
Die Ursachen für den erneuten Anstieg seien höhere monatliche Durchschnittspreis bei nahezu allen Agrarrohstoffen. Nur bei Braugerste, Raps und Milch waren schwächere Preise zu verzeichnen. Nach der Dioxinkrise verbesserten sich mit einem Plus von fast 13 Prozent insbesondere die Erlöse für Schlachtschweine. Dahinter folgten Weizen, Mais und Kühe mit einem Plus von rund vier Prozent. Der Anstieg der Schlachtschweine- und Kuhpreise trieb auch den deutschen Teilindex für tierische Produkte an, er legte um fast acht Prozent zu. Dagegen stieg der deutsche Teilindex für Getreide und Ölsaaten nach der Rallye der Vormonate nur noch leicht an.

Erzeugerpreise steigen um 6,4 Prozent
Wie das statistische Bundesamt am vergangenen Freitag mitteilte, haben die hohen Energiepreise und kräftige Preissteigerungen bei Metallen im Februar die deutschen Erzeugerpreise stark in die Höhe getrieben. Der Index der Erzeugerpreise lag um 6,4% höher als im Vorjahresmonat und erreichte damit die höchste Jahresteuerung seit Oktober 2008. Im Januar hatte die Jahresrate nur" plus 5,7% betragen. Die Preissteigerungen für Energie waren im Februar 2011 für gut die Hälfte der gesamten Jahresveränderungsrate verantwortlich. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Energiepreise um 11,0% höher.

Nahrungsmittel fast sechs Prozent teurer
Nahrungsmittel waren 5,8% teurer als im Vorjahresmonat (+ 0,5% gegenüber Januar 2011). Butter und andere Fettstoffe aus Milch kosteten 25,3% mehr als ein Jahr zuvor (+ 2,1% gegenüber Januar 2011). Die Preise für Obst- und Gemüseerzeugnisse waren um 14,4% höher (+ 0,8% gegenüber Januar 2011), Kaffee war 10,3% teurer (+ 2,0% gegenüber Januar 2011).

Ja, liebe Leserin, lieber Leser, dagegen soll die Steigerung beim offiziellen Verbraucherpreisindex in Deutschland nur" 2,1 Prozent betragen. Es ist wohl nur noch eine Frage von Monaten, ehe auch die amtliche Inflationsrate in Richtung vier Prozent klettern wird. Von der wahren" Inflationsrate ganz zu schweigen.
Abschließend noch kurz zum Geschehen am Edelmetallmarkt. Eine Unze Gold kostete gestern 1427 Dollar bzw. 1005 Euro. Die Unze Krügerrand gab es für gut 1040 Euro. Der Silberpreis stieg auf 36,35 Dollar (25,6 Euro). Die Unze der Anlagemünze Wiener Philharmoniker konnte für knapp 29 Euro erstanden werden. Und last but not least sank das Gold/Silber-Ratio auf Dollarbasis auf 39,26.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de