StartseiteAllgemeinesBeständeAnlageAnalysenNewsWissenAutorenChartsHandelForum

News:

News zu Silber

News zu Edelmetallen

News zu Minen

News zu Wirtschaft

News zu Währungen

News zu Wirtschaft:

Wirtschaft 2007

Wirtschaft 2008

Wirtschaft 2009

Wirtschaft 2010

Wirtschaft 2011

Allgemein:

Startseite

News (RSS)

News-Select (RSS)

Link´s

Sitemap

Kontakt

Disclaimer

Märkte atmen durch - Zeit für einen Blick auf Wirtschaftsdaten

Mittwoch, 23. März 2011, 13:29
von Sven Weisenhaus

seit der Katastrophe in Japan überschlugen sich die Ereignisse sowie die Bewegungen an den Märkten. Die Berichterstattung in den Medien war entsprechend gespickt mit immer neuen Details.
Im Wave Daily hatte ich den Fokus auf die Entwicklung in den Aktienindizes gelegt, da ich hier auch den Fokus des Interesses vieler Leser und Börsianer sah.
Inzwischen haben sich die Märkte nach den teils herben Kursverlusten ein wenig beruhigt und nach einer Gegenbewegung auf aktuellem Niveau eingependelt.

Entwicklung läuft erwartungsgemäß
Am letzten Mittwoch hatte ich einen kleinen Rückblick auf meine Analysen in der Vergangenheit gemacht und von Kaufkursen gesprochen. An der Einschätzung hat sich wenig geändert.

Interview im DAF Deutsches Anleger Fernsehen
Zudem hatte ich in diesem Beitrag auf einen Interview-Termin am letzten Freitag im Deutschen Anleger Fernsehen hingewiesen. Die Leser, die um 9:00 Uhr nicht die Gelegenheit hatten, sich das Gespräch live anzusehen, können sich das Video dazu in aller Ruhe noch einmal hier ansehen. Auch in dem Inteview gab es für die Leser des Wave Daily nicht viel neues zu vernehmen.

Nach Update Zeit für Blick auf die Konjunktur
Am Montag dieser Woche habe ich Ihnen noch einmal ein Update zu allen Basiswerten gegeben. Damit sollten wir nun etwas Zeit haben, um ein wenig auf Ereignisse und Details zu schauen, die in den letzten zwei Wochen etwas in den Hintergrund getreten sind.

Einschätzung zu den Auswirkungen der Japan-Katastrophe
Nach Schätzung der Weltbank haben Erdbeben und Tsunami in Japan Schäden von bis zu 166 Milliarden Euro verursacht.
Trotz der extremen Zahlen wird davon ausgegangen, dass sich bereits im 2. Halbjahr, wegen der enormen Investitionen in den Wiederaufbau, wieder Wachstumstendenzen abzeichnen. Zudem hat das Beben selbst eine Region erschüttert, die nur 2,5 % zum japanischen Bruttoinlandsprodukt beisteuert.
Allerdings können die Wiederaufbauarbeiten zu noch höheren Rohstoffpreisen führen.

Die japanische Regierung wird ungefähr 200 Milliarden Yen (1,76 Milliarden Euro) für den Wiederaufbau nutzen, die noch von dem Budget des Haushaltjahres übrig seien, das am 31. März zu Ende gegangen ist.
Für die Weltwirtschaft werden die Auswirkungen der Erdbebenkatastrophe als moderat eingestuft.
In der Liste der wichtigsten deutschen Außenhandelspartner liegt Japan auf Rang 14. Also gerade auch für Deutschland sind hier direkt wenig negative Auswirkungen zu erwarten.

Gegenbewegung im Yen war gemeinsame Aktion
Die Gegenbewegung im Yen wurde nicht nur durch Interventionen Japans beflügelt. Erstmals seit der Jahrtausendwende intervenieren die wichtigsten Notenbanken gemeinsam auf dem Devisenmarkt. Die US Federal Reserve, die Europäische Zentralbank und die Notenbanken Großbritanniens und Kanadas unterstützen die Bank of Japan.
Zu dem koordinierten Eingriff in die Devisenmärkte entschieden sich die Finanzminister und Notenbankchefs der G7 seinerzeit in einer Schaltkonferenz kurz vor Eröffnung der Börse in Tokio.

China tritt weiter auf die Bremse
Wie die chinesische Notenbank am vergangenen Freitag mitteilte, erhöhte sie die Mindestreserveanforderungen bereits zum dritten Mal in diesem Jahr und entzieht den Kreditinstituten des Landes damit 350 Milliarden Yuan. Die Banken müssen künftig 20 Prozent ihrer Spareinlagen bei der Notenbank parken, 0,5 Prozentpunkte mehr als bisher, womit die Reserveanforderungen so hoch sind wie nie zuvor.
Zuletzt hatte die Notenbank im Februar die Zinsen angehoben.

Die Notenbank bremst damit sowohl die eigene Wirtschaft als auch die hohe Inflation. Die Inflation lag bei 4,9% im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat. Insbesondere die steigenden Lebensmittelpreise sowie die Zuwächse am Markt für Wohnimmobilien bereiten Sorgen.
In diesem Fall sehe ich in der Reaktion der chinesischen Notenbank eine absolut gesunde Entwicklung.

Griechenland kann etwas entspannen
Griechenland hat indes durchgesetzt, die Laufzeit des in Anspruch genommenen Hilfspakets von drei auf 7,5 Jahre zu erhöhen und den Rückzahlungszins um 100 Basispunkte auf 5 % zu senken.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de