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Europäer sitzen auf gigantischem Pulverfass

Montag, 22. August 2011, 13:12
Die europäischen Banken versinken in Schulden und die Politiker, die sich im Besitz der Banker befinden, werden alles in ihrer Macht stehende tun, um die Banken zu schützen

Bob Chapman, The International Forecaster, 20.08.2011

Jeder Experte hat seine eigene Methode, um die Märkte, das Finanzwesen und die Wirtschaft zu analysieren. Einige sind dabei recht erfolgreich, auch im Hinblick auf soziale und politische Entwicklungen. Die anderen 97% liegen in der Hälfte oder in zwei Drittel aller Fälle komplett daneben. Das ist keine besonders positive Bilanz, und es stellt sich die Frage, warum. Die Antwort ist simpel. Sie haben schlichtweg keine Ahnung von Geschichte, doch genau darin sollten sie sich auskennen.

Einige sind der Meinung, dass die Krise in Europa der Kern der aktuellen Probleme ist. Ja, die Probleme Europas sind mit Sicherheit ein entscheidender Bestandteil, aber sie sind nicht die Hauptursache für die aktuellen Verwerfungen. Der drei Jahre alten seitens der Federal Reserve geschaffenen Finanzblase wurde in Wirklichkeit bereits im Jahre 1993 der Boden bereitet.

Wir erlebten den Dot.com-Boom, den die FED bereits in seinen Anfängen hätte stoppen können. Sie hätten nichts weiter zu tun brauchen, als die Hinterlegungspflichten kurzzeitig um 50% bis 60% zu erhöhen. Nach dem Zusammenbruch der Internetblase im März 2000 entschieden sie sich dann gegen eine Bereinigung des Systems – die sie eigentlich schon 1990 bis 1992 hätten vornehmen müssen. Stattdessen schufen sie eine neue Blase, und zwar im Immobilienbereich. Von dieser Blase und den anderen damit in Zusammenhang stehenden Problemen versuchen sie sich auch heute noch zu erholen.

Natürlich kann man Europa eine Teilschuld zusprechen, doch ist die Schuld hier bei der Bank of England, der Europäischen Zentralbank sowie den Banken und Personen zu suchen, die diese Zentralbanken kontrollieren. Diejenigen, die in Großbritannien, Europa und den USA hinter den Kulissen die Wirtschaft und das Finanzwesen kontrollieren, haben alle Anteil an den Bemühungen, eine Weltregierung ins Leben zu rufen.

Wer diesen Sachverhalt aus historischer Perspektive heraus versteht und akzeptiert, der begreift auch, was hier wirklich vor sich geht.

Die europäischen Banken haben damit zu kämpfen, sich finanziell über Wasser zu halten, während die Kreditströme versiegen – das ist genau dieselbe Entwicklung wie in 2008. Europa steht eine Katastrophe bevor. Europa begreift allmählich, dass sich hier alles einzig und allein um die Schulden dreht. Die Sozialisten wollen, dass die Schulden weggehen, einfach verschwinden, doch das funktioniert so nicht. Am Ende sind die Schulden und die Kreditausfallversicherungen das Entscheidende.

Nur wenige schauen zu dem Zeitpunkt zurück, als der Maastricht-Vertrag in Kraft trat. Einer der maßgeblichen Grundpfeiler des Ganzen war die Regelung, dass die jährliche Neuverschuldung der Staaten nicht über 3% des Bruttoinlandsprodukts liegen darf. Nun ja, lange hielt man sich nicht daran. Und dann kamen auch noch Italien und Griechenland in die Eurozone. Goldman Sachs und JP Morgan halfen diesen Ländern – beides finanziell hoffnungslose Fälle – die Aufnahmekriterien für den Beitritt in die Eurozone zu erfüllen, indem die Bilanzen gefälscht wurden.

Wir sahen dabei zu, wie hier ein einheitlicher Leitzins für alle Eurozonenländer implementiert wurde, und uns war klar, dass der Euro schon vor seiner Einführung zum Scheitern verdammt war. Ja, die Situation der Eurozone ist mit Sicherheit einfach nur entsetzlich, doch lässt sich dasselbe auch über die Schuldenprobleme der USA sagen. Die politischen Entscheidungen in Europa sind schlimm, aber auch nicht viel schlimmer als die in den USA.

Die Experten versuchen nun, die Staatsschulden und die Bankenschulden irgendwie auseinanderzuklamüsern. Diese Schulden können jedoch nicht auseinandergehalten werden, weil die Banken die Kontrolle über die Regierungen innehaben und ihnen Anweisungen geben, was zu tun und zu lassen ist.

Letzte Woche war Europa, speziell Frankreich, sehr besorgt über die Gerüchte, dass SocGen pleite sei. Das Dementi der Beschuldigten war blanker Müll. SocGen ist historisch gesehen eine der verbrecherischsten Banken auf dem Plenten, also was ist neu hier? Nur noch mehr Verbrechen.

SocGen und Frankreich stehen aktuell unter Druck, weil sie Unmengen an PIIGS-Schulden halten und nun auch noch von ihnen verlangt wird, weitere Gelder für die Rettung ihrer Nachbarn bereitzustellen. Das ist eine Aufgabe, die sie nicht bewältigen können, ohne dabei selbst mit unterzugehen.

Die Situation in Frankreich ist zurzeit bedeutend schlimmer als im Jahre 2008. Jeder geht davon aus, dass Frankreich und Deutschland die Europleiteländer retten, doch das ist unmöglich. Weder die Banken noch die Regierungen sind in der Lage, weiterzumachen wie bisher und gleichzeitig die Kontrolle über ihre Finanzsysteme und Wirtschaften aufrechtzuerhalten.

Jetzt verstehen Sie auch, warum die Kreditausfallversicherungen (CDSs) auf französische Staatsanleihen mit über 180 Punkten gehandelt werden, während sie in 2008 gerade einmal bei 80 Punkten lagen. Wir sind der Auffassung, dass, sollte es den 6 Pleiteländern der Eurozone nicht erlaubt werden, den Staatsbankrott zu verkünden, die anderen......................


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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Propagandafront.de