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Öffentliche Verschuldung bei fast zwei Billionen Euro

von Mr N. N.

Vorab sei berichtigt, dass im Artikel Explosive Goldnachfrage" die günstigste Silberanlagemünze mit einem Gewicht von 15,55 Gramm (also, eine halbe Unze Silber) gemeint war und am Mittwoch vergangener 14,16 Euro kostete. Anfang Februar letzten Jahres konnte man die gängigen 1 Unzen-Silberanlagemünzen noch zu diesem Preis erstehen.

Silberpreis steigt auf 24,75 Euro je Unze
Gestern allerdings kostete die preiswerteste (im Handel verfügbare) 0,5 Unzen-Silberanlagemünze schon sage und schreibe 16,07 Euro. Mithin war es bereits so, dass man in Relation zu den 0,5 Unzen Münzen mit dem neuen Silberzehner preislich besser bedient war. Bei der neuen Silbergedenkmünze der Bundesrepublik erwirbt man ja umgerechnet ein Gramm Silber für einen Euro, bei der Halb-Unzen Variante zum Preis von gut 16 Euro kostet das Gramm bereits 1,03 Euro. Das Aufgeld des neuen Silberzehners zu den 1-Unzen Silberanlagemünzen sank auf nur noch gut zehn Prozent. Insgesamt schnellte der Silberpeis je Unze auf 24,75 Euro hoch; Silberanlagemünzen gab es für gut 28 Euro. Das Gold/Silber-Ratio auf Dollarbasis sank weiter auf nur noch gut 41.
Ja, liebe Leserin, lieber Leser, langsam aber sicher nimmt der Silber-Zug wieder deutlich an Fahrt auf. Und es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, ehe der prozentuale Aufschlag der neuen Silbergedenkmünze zu den Standardsilberanlagemünzen marginal werden wird. Aber vielleicht feilen die Beamten im Bundesfinanzministerium ja bereits jetzt an einer abermaligen Anpassung von Gewicht und Silbergehalt bei der beliebten Gedenkmünze.
Nicht nur das neue 30-Jahres-Hoch beim Silber war gestern eines der Highlights" des Tages, sondern auch die Neuigkeiten aus Wiesbaden. Das statistische Bundesamt zu Wiesbaden vermeldete, daß die öffentlichen Haushalte in Deutschland zum 31.12.2010 nach ersten vorläufigen Ergebnissen mit insgesamt 1 998,8 Milliarden Euro verschuldet waren. Dies entspricht einer Schuldenlast von 24 450 Euro pro Kopf.

Gewaltige Schuldenzunahme
Gegenüber dem Jahresende 2009 erhöhte sich der Schuldenstand um 18,0% beziehungsweise 304,4 Milliarden Euro. Dies war der höchste absolute Zuwachs des Schuldenstandes in einem Jahr seit Bestehen der Statistik. Die Ergebnisse umfassen die Kreditmarktschulden und Kassenkredite und beziehen sich auf die Kernhaushalte des Bundes, der Länder, der Gemeinden und Gemeindeverbände und ihre jeweiligen Extrahaushalte.

Bad Banks" als Schuldentreiber
Wesentlich zum Anstieg trugen die im Jahr 2010 neu gegründeten (beziehungsweise in Geschäftsbetrieb gegangenen) Bad Banks" bei. Die Übertragung von Risikopapieren der Hypo Real Estate in die FMS Wertmanagement sowie die Stützungsmaßnahmen der Ersten Abwicklungsanstalt für die WestLB erhöhten den Schuldenstand zum Jahresende um sage und schreibe 232,2 Milliarden Euro.

Sachsen und Mecklenburg Vorpommern als Vorbilder
Last but not least sei aber angesichts der Staatsschuldenmisere doch noch erwähnt, dass es immerhin zwei Bundesländer schafften, ihre jeweiligen Schuldenstände zu reduzieren. Sachsen tilgte immerhin 400 Millionen Euro, der Schuldenstand verringerte sich auf nur noch 6,5 Milliarden Euro. Und selbst Mecklenburg Vorpommern vermochte es, den Schuldenstand von 9,9 auf 9,8 Milliarden Euro zu reduzieren.

Hut ab!

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de