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Ohne echte Lösung!

Freitag, 21. Oktober 2011, 05:43
von Miriam Kraus
Die Politik geht mir mittlerweile dermaßen auf den Keks, dass ich schon gar nicht mehr weiß, wie ich das überhaupt noch ausdrücken soll. Aber ich fürchte ein Magengeschwür zu bekommen, wenn ich mir den Frust nicht von der Seele schreibe - wer sich ebenso fühlt, darf gerne an dieser Stelle mit mir weitermachen; wem das alles egal ist, der darf auch gerne zum Kaffeemarkt im 2.Teil springen.

Mit Chaos...

An den Märkten geht es genauso ungeordnet zu, wie in der Politik - mal hü, mal hott, mal hoch, mal runter, mal hierhin, mal dorthin. Und dabei warten doch alle nur auf DIE Lösung!

Die wird's aber nicht geben - schon lange meine Meinung, aber lassen wir das, denn die "Euro-Retter" machen schon im Vorfeld ihres Gipfelkränzchens immer deutlicher, dass man besser mal sämtliche Erwartungen zurückschraubt.

Die Angie (Deutschen-Häuptling) reist am Wochenende ohne Entscheidungsbefugnis nach Brüssel, weil ihr der Haushaltsausschuss kein Mandat geben kann. Wie auch? Der weiß ja selbst nicht, über was er da eigentlich abstimmen sollte, schließlich gibt es ja auch keine konkreten Pläne. Deshalb müssen wohl auch alle Entscheidungen, sofern es überhaupt welche in Brüssel geben sollte, auf nächste Woche verschoben werden.

Ja, warum reist die Angie dann überhaupt hin? Vielleicht sollte sie es lieber bleiben lassen, sie wird sich ja vermutlich doch nur mit dem Nic (Franzosen-Häuptling) in die Wolle kriegen.

...und ohne echte Lösung!

Schließlich sind sich Angie und Nic nach wie vor keineswegs einig darüber, wie es überhaupt weitergehen soll.

Das fängt schon beim "Hebel" an. (wobei ich von staatlichen Hebeln, die sich in Summen versteigen, an die ich gar nicht denken möchte, grundsätzlich überhaupt nichts halte...haben die denn gar nichts aus den Finanzkrisen gelernt?...na ja, was rede ich...ändert ja nichts...muss ja nur genauso wie jeder andere auch, später dafür gerade stehen...).

Also zum "Hebel", dem neuen Lieblingswort der Politiker, die alle keine Ahnung haben, was sie darunter überhaupt zu verstehen haben.

Angie-Vorschlag: Teilkasko-Versicherungs-Hebel! Klingt ja zunächst mal auch so schön deutsch. Bedeutet aber nichts anderes, als dass wir die Anleihen von Schuldenstaaten zu einem Prozentsatz (eventuell 20%) absichern mit dem EFSF.

Macht das Sinn?

Meiner Meinung nach: Nein! Ich möchte keine Staatsanleihen von Wackelstaaten haben, wenn ich am Schluss nur noch 20% zurück bekomme. Und ich nehme an, dass es dem einen oder anderen Marktteilnehmer ähnlich geht. Klar, man könnte argumentieren, dass 20% im Fall der Fälle besser sind als nichts. Aber ich empfinde das trotzdem nicht als beruhigend, denn wenn ich davon ausgehe, dass ein Staat fällt, dann sind mir auch die 20% egal. Mal ganz abgesehen davon, dass ich das ganze als Eurozonenbürger- und Steuerzahler extrem beunruhigend empfinde.

Nic-Vorschlag: Bankenlizenz-Hebel für den EFSF. Klingt nachvollziehbar, bedeutet aber nichts anderes, als dass sämtliche Risiken auf die EZB übertragen werden.

Macht das Sinn?

Meiner Meinung nach: ebenfalls Nein! Abgesehen davon, dass mich der Gedanke extrem beunruhigt, dass die EZB in eine Bad Bank übelster Sorte oder gar in eine zweite FED verwandelt werden könnte, beruhigt mich auch der Gedanke nicht, dass für die EZB immer noch wir alle, also alle Steuerzahler, gerade stehen.

Fazit

Echte Lösungen sind das auf beiden Seiten nicht, aber damit hatte ich auch nicht gerechnet. Also was soll's! Mal schauen, ob sie irgendwann noch ein Kaninchen aus dem Hut zaubern, aber ich befürchte sie gehen mir erst einmal weiter auf den Keks.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de