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Es wird alle treffen

Donnerstag, 21. Juli 2011, 08:08
von Mr N. N.

Nach der massenmedialen Überreizung der Vortage kam es gestern zu einer überaus gesunden Beruhigung am Edelmetallmarkt. Der Preis für eine Feinunze Gold gab leicht auf 1590,- Dollar bzw. 1120 Euro nach.

Dow/Gold-Ratio unter acht

Mittlerweile ist das Dow Jones/Gold-Ratio auf einen Wert unter acht gefallen. Aktuell liegt dieses bei 7,9. Nicht ausgeschlossen, dass wir am Ende der Gold-Hausse irgendwann in den nächsten Jahren ein Dow Jones/Gold-Ratio von um die eins sehen werden. Aber bis dahin ist noch ein weiter Weg. Ähnlich verhält es sich auch mit dem Gold/Silber-Ratio auf Dollar-Basis. Aktuell liegt dieses ja wieder bei knapp 41. Historisch normal" wäre ein Wert von um die 15. Mit viel Glück könnte das Gold/Silber-Ratio am Ende des Edelmetall-Bullenmarkts auch gut und gern in Richtung zehn fallen. Aber das ist noch Zukunftsmusik.

Krügerrand für gut 1160 Euro

Gestern kostete die Unze Krügerrand jedenfalls wieder etwas weniger als an den Vortagen. Deutsche Investoren konnten eine Unze für gut 1160,- Euro erstehen. Etwas günstiger konnten Anleger auch wieder beim Silber zuschlagen. Die Unze der Standardanlagemünze Wiener Philharmoniker kostete um die 31,- Euro. Insgesamt war zwar die physische Nachfrage unverändert hoch, aber nicht mehr so extrem wie am Montag.

Aktive Rolle der britischen Regierung?

Sicherlich mag das auch daran liegen, dass das Gros der Marktteilnehmer schlicht und einfach erst einmal den Ausgang des heutigen Brüsseler-Sondergipfels abwartet. Höchst interessant jedenfalls ist, dass sich selbst der britische Vize-Premier, Nick Clegg, vor dem Sondergipfel gegenüber der BBC unglaublich besorgt" über die Gefahr einer neuen Finanzkrise geäußert hat. Die Krise in der Euro-Zone habe direkten Einfluss auf die Arbeitsplätze und die Lebensgrundlage von Millionen Menschen in Großbritannien. Clegg zufolge müsse die britische Regierung hinter den Kulissen eine aktive Rolle spielen.

Am Anfang von Gewitterstürmen und Bergstürzen

Wie auch immer das Polit-Geschacher heute auch ausgehen wird, am Ende wird es für die Bürger, vor allem wohl für den deutschen Steuerzahler, eine teure Angelegenheit werden. So oder so. Felix Zulauf, angesehener Vermögensverwalter mit Sitz in Zug brachte es in der aktuellen Ausgabe der Wirtschaftswoche sehr schön auf den Punkt:

Im Prinzip kann man in diesem Umfeld nur spekulieren oder versuchen, das Geld irgendwie zu sichern. Etwas anderes gibt es nicht mehr. Eine vernünftige Anlagepolitik, wie sie vor 15,20, 25 Jahren noch möglich war, funktioniert heute nicht mehr. Wir leben in einem Umfeld, das hat es so in den letzten 70 Jahren nicht mehr gegeben. Wir stehen am Anfang von gewaltigen Gewitterstürmen mit Blitzen, Überschwemmungen und Bergstürzen.

Nass werden wir alle werden.

Da kommt keiner trocken durch. Entscheidend ist, dass man nicht dort steht, wo der Blitz einschlägt, die Überschwemmung kommt oder der Bergsturz erfolgt."

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de