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USD 1,4 Billiarden: Derivate-Monster nicht beherrschbar

Donnerstag, 20. Oktober 2011, 12:27
Die kommende Derivate-Krise könnte das gesamte weltweite Finanzsystem in Schutt und Asche legen

Die meisten Menschen haben keine Ahnung davon, dass sich die Welt mittlerweile in ein gigantisches Finanzcasino verwandelt hat. Die großen Wall-Street-Banken fahren im Finanzderivatemarkt jedes Jahr zig Milliarden Dollars an Gewinnen ein und keiner aus der Finanzbranche will, dass diese Party jemals aufhört.

Das Wort „Derivate“ mag vielleicht kompliziert und technisch klingen, doch zu verstehen, was dahinter steckt, ist eigentlich recht einfach. Ein Finanzderivat ist im Grunde genommen die nette Art zu sagen, dass eine Wette abgeschlossen wurde. Ursprünglich dienten diese Wetten dazu, Risiken abzusichern, mittlerweile haben sie sich jedoch in einen gigantischen Spekulationskoloss beispiellosen Ausmaßes verwandelt.

Die Schätzungen zum Nominalwert des weltweiten Derivatemarkts reichen von USD 600 Billionen bis zu USD 1,5 Billiarden. Zur Erinnerung: Das jährliche weltweite Bruttosozialprodukt liegt irgendwo im Bereich von USD 65 Billionen.

Die von den Derivaten für das weltweite Finanzsystem ausgehende Gefahr ist so groß, dass Warren Buffet diese Papiere einst als „finanzielle Massenvernichtungswaffen“ bezeichnete.

Bisher ist es der Finanzwelt gelungen, dieses Casino weiter am Laufen zu halten, doch es scheint unabwendbar, dass das gesamte Derivate-Chaos irgendwann krachend zum Einsturz kommt. Und wenn das passiert, sieht sich die Welt einer Derivate-Krise gegenüber, die ohne Weiteres das gesamte weltweite Finanzsystem auslöschen könnte.

Die meisten Menschen sprechen aber nicht über Derivate, was einfach damit zusammenhängt, dass sie deren Funktionsweise nicht verstehen. Vielleicht sind die nachfolgenden Definitionen hilfreich.

Bloomberg definierte Finanzderivate in einem kürzlich veröffentlichten Artikel mit den Worten:

„Derivate sind Finanzinstrumente, die zur Absicherung von Risiken oder zum Zwecke der Spekulation eingesetzt werden. Sie werden an Aktien, Anleihen, Kredite, Währungen und Rohstoffe oder an spezielle Ereignissen wie Veränderungen des Wetters oder der Zinssätze gekoppelt.“

Das entscheidende Wort ist „Spekulation“. An Wall Street wird heutzutage auf alles spekuliert, was man sich nur vorstellen kann. Investopedia definiert Finanzderivate so:

„Ein Finanzderivat, dessen Preis von einem oder mehreren zu Grunde liegenden Vermögenswerten abhängig ist oder herrührt. Die Derivate selbst sind lediglich ein Vertrag zwischen zwei oder mehr Parteien. Ihr Wert wird durch Schwankungen des ihnen zu Grunde liegenden Vermögenswerts bestimmt. Die ihnen am häufigsten zu Grunde liegenden Anlagewerte sind Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Währungen, Zinssätze und Marktindizes. Die meisten Derivate fallen in die Klasse stark gehebelter Papiere.“

Ein Derivat selbst verfügt also über keinen eigenen Wert. Eigentlich ist es nichts weiter als eine (gewöhnlich stark gehebelte) Nebenwette.

Und diese Nebenwetten der Finanzwelt sind mittlerweile völlig außer Kontrolle geraten. Es wird auf praktisch alles gewettet, was man sich nur vorstellen kann, was den großen Wall-Street-Banken gigantische Gewinne beschert. Dieses System ist praktisch völlig unreguliert und wird von den internationalen Großbanken beherrscht.

In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Größe des..............................................


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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Propagandafront.de