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Zweifel an den jüngsten "Rettungs-Vorschlägen"

Mittwoch, 19. Oktober 2011, 13:02
von Bill Bonner
Europa hat auch solche Verfälscher am Werk. Ein Land wird gerettet...dann bricht aber genau dadurch in einem anderen Land ein Loch auf.
Angela Merkel und Nicolas Sarkozy sagten, dass sie ein Abkommen zur Rekapitalisierung der Banken treffen möchten - was bis zu 3 Billionen Dollar kosten könnte. Sie setzten sich dafür eine Deadline, bis zum 3. November.

Diese Woche sind auch in China "Verfälscher" ans Werk gegangen. Sie werden ihre eigenen großen Banken rekapitalisieren. China "wird die gesunden Operationen und die Entwicklung der Schlüssel-Finanzinstitute unter staatlicher Kontrolle unterstützen", hieß es.

Abermalige Kapitalzufuhr

Was bedeutet "rekapitalisieren"? Das bedeutet, wieder Kapital zuzuführen. Einmal mehr. Aber was passierte mit dem Kapital, welches vorher da war? Und was ist gesund darin, mehr Kapital in Finanzinstitute zu stecken, die noch nicht einmal das managen konnten, was sie vorher hatten? Fragen Sie nicht. Diese Frage zu stellen, ist Zweifel zu äußern an dem jüngsten "Rettungs-Vorschlag".

Das Problem mit den Vorschlägen ist, dass sie mehr von der Dosis verschreiben, welche überhaupt erst den Zusammenbruch verschuldet hat - Schulden. Mehr Schulden bedeuten, dass das Problem nicht weggeht. Es sollte eigentlich nicht notwendig sein, das zu sagen, aber das macht das Problem nur größer.

Kurzfristige Verzögerung

Aber das zählt ja kaum. Wenn man sich jetzt sofort um alle Schulden kümmern würde, dann würden viele Banken, Geschäfte, Haushalte, Investoren schnell finanziell tot. Wenn die Lösungen greifen, dann verzögert sich das kurzfristig - dafür sind sie danach nur umso mehr tot.

Wir können die direkten fiskalischen Auswirkungen der Ausgabenprogramme messen. Wir können die Defizite zählen. Wir können die zusätzlichen Nullen in den Zentralbank-Bilanzen zählen. Es gibt auch spezifische Ausgabenprogramme mit spezifischen Kosten. Das US-Programm der "Lebensmittelmarken" hilft jetzt jedem siebten Amerikaner. Das Volumen der Kredite für Studenten ist in den USA seit 2008 um 300% gestiegen. Und dann hat Mr. Obama einen Arbeitsmarktplan vorgestellt zur Schaffung von Arbeitsplätzen, welcher 447 Mrd. Dollar kosten soll.

26,3 Billionen Dollar Schulden

Die gesamten Schulden in den USA - private und öffentliche Haushalte - lagen im Jahr 2007 bei 22,4 Billionen Dollar. Jetzt sind es 26,3 Billionen Dollar. Wir können uns im Vergleich dazu die Wirtschaftsleistung ansehen, welche von 14,3 Billionen auf 14,58 Bio. Dollar gestiegen ist. Jeder Cent "Wachstum" war zudem weniger ehrlichem, realen Wachstum zuzuschreiben, sondern Transferzahlungen der Regierung an ihre Zombie-Klienten.

Mit anderen Worten: Das Problem wächst. Die Lösung - ein boomender realer, privater Sektor - wird unwahrscheinlicher.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de