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Schwarzer Donnerstag

Freitag, 19. August 2011, 08:37
von Mr N. N.

Gestern war wieder einer dieser rabenschwarzen Börsentage des Krisenjahres 2011. Zumindest für die Bullen. Um sage und schreibe 5,82 Prozent ging es beim deutschen Leitindex nach unten. Nur noch knapp über der 5600er Marke wurde der Xetra-Handel um 17.30 Uhr beendet.

Mitunter prozentual zweistellige Verluste

Zwei Standardwerte verbuchten gestern gar prozentual zweistellige Verluste. Sowohl die Commerzbank-Aktie (Xetra-Schlusskurs bei 1,9 Euro) als auch das Papier des LKW-Bauers MAN lagen jeweils gut zehn Prozent im Vergleich zum Vortag im Minus. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass im deutschen Leitindex die Titel von Beiersdorf und Merck mit gut zwei Prozent Minus sich noch relativ wacker im allgemeinen Kursgemetzel halten konnten.

Kollabierende Finanzwerte

Land unter herrschte gestern abermals bei den europäischen Krisen-Banken. Die Aktie der französischen Großbank Societe Generale sackte in Paris um mehr als zwölf Prozent auf nur noch 21,6 Euro ab. In Mailand fiel die Unicredit-Aktie um mehr als sieben Prozent auf kärgliche 0,96 Euro. Erneut gab es zahlreiche Gerüchte. Unter anderem kursierte angeblich ein Pressebericht, wonach die US-Notenbank befürchtet, dass das Banksystem (also auch US-Banken) von der Euro-Schuldenkrise infiziert werden könnten. Es bleibt abzuwarten, welche schlechten Nachrichten in den kommenden Tagen und Wochen veröffentlicht werden müssen. Es wäre wahrlich verwunderlich, wenn nach einem derartigen Kurssturz keine Hiobsbotschaften nachgereicht werden würden.

Flucht in deutsche Staatsanleihen

Äußerst eindrucksvoll war gestern einmal mehr die Flucht in den vermeintlich sicheren Hafen der deutschen Staatsanleihen. Unglaublich, aber wahr ist, dass die Rendite für fünfjährige deutsche Bundesanleihen nur noch bei mickrigen 1,17 Prozent liegt. Zweijährige deutsche Staatsanleihen rentieren nur noch mit unfassbar tiefen 0,59 Prozent. Last but not least sei erwähnt, dass die Rendite der zehnjährigen deutschen Bundesanleihe auf sage und schreibe 2,09 Prozent gefallen ist. Langsam aber sicher rücken die berühmt berüchtigten japanischen Verhältnisse immer näher.

Goldpreis auf Rekordfahrt

Und zu guter Letzt sei erwähnt, dass der Goldpreis gestern mit gut 1828 US-Dollar (1275 Euro) ebenfalls neue nominale Rekordhochs erklomm. Das Dow Jones Industrials Average/Gold-Ratio ging auf exakt sechs zurück. Der Silberpreis notierte stabil über der 40 US-Dollar Marke bzw. 28,35 Euro. Das Gold/Silberpreis-Ratio lag bei 44,9.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de