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Turbulenter Start in die Karwoche

Dienstag, 19. April 2011, 11:38
von Mr N. N.
Die Karwoche 2011 begann an den Finanzmärkten äußerst turbulent. In der Euro-Zone sorgte der Wahlerfolg der Wahren Finnen" zusammen mit Gerüchten über eine möglicherweise baldige Umschuldung Griechenlands für Unruhe. Der Chef der finnischen Partei Wahre Finnen, Timo Soini, sagte am Montag in Helsinki, dass es nicht hinnehmbar sei, dass Finnland für die Fehler anderer bezahle. Weiter betonte er, dass die Finnen bisher zu weich gegenüber Europa gewesen seien. Dies müsse sich ändern.

Finnische Euro-Treue erwartet
Die deutsche Bundesregierung geht allerdings davon aus, dass Finnlands neue Regierung sich weiterhin an die europäischen Beschlüsse zur Euro-Stabilisierung hält. "Es war gute Tradition und auch das Erfolgsrezept von Europa, dass unabhängig von Regierungswechseln bereits vereinbarte Kompromisse auch über den Tag hinaus gehalten haben", sagte Vize Regierungssprecher Christoph Steegmans am Montag in Berlin.

Pessimistische Bundesbank
Dagegen ist die deutsche Bundesbank relativ pessimistisch mit Blick auf die Reform des Stabilitätspakts. Die deutschen Notenbanker werfen den Regierungen gar zaghaftes Handeln vor. Wortwörtlich steht im gestern veröffentlichten Monatsbericht der deutschen Bundesbank:
Die Wirksamkeit der vorbeugenden Maßnahmen hängt weiterhin entscheidend davon ab, dass der politische Wille vorhanden ist, die beschlossenen Regeln auch konsequent anzuwenden. Diesbezüglich besteht vor dem Hintergrund der bisherigen Erfahrungen kein Anlass für großen Optimismus."

Bitte um Schuldrestrukturierung
Anscheinend geht der politische Wille der Verantwortlichen in Griechenland nun schon so weit, endlich das Thema Schuldenrestrukturierung anzugehen. Dies berichtete gestern jedenfalls die griechische Zeitung "Eleftherotypia". Griechenland habe demnach die Europäische Union (EU) und den Internationalen Währungsfonds (IWF) um eine Restrukturierung seiner Schulden gebeten. Bereits im Juno diesen Jahres solle es dazu erste Gespräche geben. Unter Berufung auf Kreise berichtet "Eleftherotypia", dass der griechische Finanzminister schon Anfang April bei einem Finanzminister-Treffen in Ungarn die Anfrage gestellt habe. Ferner sei angeblich auch US-Finanzminister Geithner für eine Umschuldung Griechenlands.

Sorge um die US-Bonität
Apropos USA, allerspätestens seit gestern dürfte neben der Schuldenkrise einiger Euro-Länder und Japans nun auch die US-Schuldenkrise ganz oben auf der agenda stehen. Die US(!)-Ratingagentur Standard & Poor's senkte den Ausblick für die Kreditwürdigkeit der USA von "Stable" auf "Negative". Es droht also eine Herabstufung. Die USA hätten im Vergleich zu anderen Ländern mit Bestnote ein "sehr hohes" Haushaltsdefizit und einen steigenden Schuldenstand. Mehr als zwei Jahre nach Beginn der aktuellen Krise haben sich die US-Politiker noch immer nicht verständigt, wie sie den finanzpolitischen Abwärtstrend umkehren bzw. den langfristigen Finanzdruck angehen", so Standard & Poor`s.

Gold bei fast 1500 Dollar
In einem solchen Umfeld verwundert es nicht wirklich, dass der Goldpreis gestern fast die 1500 Dollar Marke erreichte. Am Abend kostete eine Unze des gelben Edelmetalls 1496 Dollar (1051 Euro). Eine Unze der Standardanlagemünze Krügerrand gab es gestern für 1080 Euro. Der Silberpreis kletterte weiter auf 43,3 Dollar bzw. fast 30,5 Euro. Eine Unze der Standardanlagemünze Wiener Silberphilharmoniker konnte für fast 34 Euro erstanden werden. Das Gold/Silber-Ratio auf Dollarbasis lag bei 34,5.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de