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Abstufung der USA

Montag, 18. Juli 2011, 08:06
von Martin Weiss

In der vergangenen Handelswoche ging es einmal mehr äußerst turbulent zur Sache. Der deutsche Leitindex stürzte im Wochenverlauf bis auf die 7000-Punkte-Marke ab.

Bis zum Wochenschluss am Freitag gab es dann eine leichte Erholung. Schlussendlich standen 7220 Punkte auf der Tafel. Dies entspricht einem Wochen-Minus von fast drei Prozent.

Banken und Versicherungen unter Druck

Auffällig war, dass im Zuge der Euro-Schuldenkrise erneut die Finanzwerte massiv unter Druck kamen. So brach in Deutschland die Commerzbank-Aktie um sage und schreibe 15,65 Prozent im Wochenvergleich ein; das Papier der Aareal Bank verlor 12,65 Prozent an Wert. Dagegen kamen die Deutsche Bank-Aktie mit einem Wochen-Minus von gut sieben bzw. die Aktie des Versicherungskonzerns Allianz mit nur sechs Prozent Verlust noch relativ glimpflich davon.

Frankreichs Finanzwerte leiden

Bisweilen noch stärker unter Druck kamen französische Finanzwerte. Nicht zuletzt wohl auch vor dem Hintergrund der Tatsache, dass deren Engagements in den diversen Euro-Schuldenstaaten nicht unbeachtlich sind. So brachen Credit Agricole-Aktien um 10,5 Prozent ein, Societe Generale gaben fast zehn Prozent nach und die BNP Paribas-Aktie stürzte gut neun Prozent ab. Das Papier des Versicherungsriesen AXA verlor mit einem Wochenminus von fast elf Prozent ebenfalls prozentual zweistellig.

Flucht aus dem Euro

Des weiteren konnte in der vergangenen Woche die Fortsetzung der Flucht-Welle aus dem Euro festgestellt werden. Zum einen ging die Flucht in den vermeintlich sicheren Hafen des Schweizer Franken weiter. Bisweilen gar auf Werte unter 1,15 CHF je Euro. Es ist durchaus vorstellbar, dass diese Bewegung auch in den kommenden Wochen anhält; der Weg zur EUR/CHF-Parität scheint geebnet zu sein. Zum anderen war - vornehmlich in Deutschland - Gold äußerst gefragt. Der Goldpreis schnellte auf Werte über 1125 Euro je Unze hoch. Die physische Nachfrage nach dem gelben Edelmetall war vor allem in Deutschland äußerst robust. Und diese könnte noch robuster werden, wenn mit einem möglichen Scheitern des für kommenden Donnerstag terminierten Euro-Sondergipfels der Anfang vom Ende Euro, wie wir ihn bis jetzt noch kennen, eingeläutet wird.

Abstufung der USA

Und last but not least darf ich Ihnen hiermit mitteilen, dass Weiss Ratings soeben das Rating für die Schulden der US-Bundesregierung auf nur noch C- abgestuft hat. Dies entspricht ungefähr einem BBB- Rating von Standard&Poor`s. Anders formuliert, das Rating für die US-Staatsschulden liegt damit nur noch hauch-dünn über Junk-Bond-Niveau.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de