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Die wirtschaftliche Entwicklung der krisengeplagten Euro-Staaten

Mittwoch, 18. Mai 2011, 13:07
von Sven Weisenhaus

am Montag konnte ich Ihnen bereits eine Vervierfachung des BIPs in Deutschland vermelden. Werfen wir doch auch mal einen Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung der krisengeplagten Euro-Staaten.

Portugals Wirtschaft schrumpft
Während für die 27 EU-Länder insgesamt ein Wachstum von 0,8% gegenüber dem Vorquartal und 2,5% gegenüber dem Vorjahresquartal errechnet wurde, schrumpfte die Wirtschaft in Portugal in beiden Vergleichszahlen um 0,7%. Auch für die kommenden Quartale werden Zahlen im negativen Bereich erwartet.

Prognosen für Irland deutlich im positiven Bereich
Für Irland lag noch keine Zahl des statistischen Amtes der Europäischen Union vor. Für den zweiten Staat am Euro-Tropf wird jedoch ein Wachstum von 0,6% in diesem und 1,9% im kommenden Jahr erwartet. Na immerhin!

Die große Überraschung: Griechenland verzeichnet Wirtschaftswachstum
Überraschen dürfte den ein oder anderen Leser, dass für Griechenland im Vergleich zum Vorquartal ebenfalls ein Wirtschaftswachstum von 0,8% verzeichnet wurde. Allerdings liegt der Wert im Vergleich zum Vorjahr bei -4,8%, was aber immerhin eine Verbesserung zum Vorquartal darstellt, in dem noch ein Minus von 7,4% gemessen wurde im Vorjahresvergleich.

Das eigentliche Problem ist die Verschuldung
Ich hätte mit schlimmeren Zahlen gerechnet. Aber das eigentliche Problem ist ja auch die Verschuldung und die wird im kommenden Jahr in Athen auf einen Schuldenstand von 166,1% des BIP ansteigen, da trotz harter Sparmaßnahmen die Neuverschuldung Griechenlands in 2011 noch bei 9,5% liegen wird.
Irland könnte sein Defizit etwas schneller abbauen als zuvor berechnet, von 32,4% im vergangenen auf 8,8% im kommenden Jahr. Der Gesamtschuldenstand wird im kommenden Jahr bei 117,9% erwartet.

Doch gerade wegen der notwendigen und auch bereits umgesetzten Sparmaßnahmen, die sich in der Regel auch negativ auf das Wirtschaftswachstum auswirken, hatte ich deutlich schlechtere Zahlen erwartet. Ich denke, das wird sich in den kommenden Quartalen aber noch zeigen.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de