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Warnung vor neuer Krise

Montag, 18. April 2011, 09:09
von Martin Weiss
Nach den Kursgewinnen der Vorwochen ging dem deutschen Leitindex in jüngster Vergangenheit etwas die Luft aus. Der Schlussstand am Freitag lag bei 7178 Zählern.
Dies entspricht einem Minus von gut einem halben Prozent im Vergleich zur Vorwoche. Auch Nippons Leitindex beendete die Handelswoche mit Verlusten. Am Freitag standen nur noch 9591 Yen auf der Tafel. Der Wochenverlust lag bei 1,8 Prozent.

US-Indizes auch leicht im Minus
In den USA kam es vor dem Hintergrund einer eher enttäuschend angelaufenen Berichtssaison zu ebenfalls leichten Verlusten. Der marktbreite S&P 500 beendete die Handelswoche mit einem Verlust in Höhe von 0,7 Prozent bei 1319 Zählern. Der Dow Jones verlor 0,3 Prozent auf 12341. In der kommenden Kar-Woche liegt der Focus einmal mehr auf den Quartalsberichten. Unter anderem geben Apple, Intel, IBM, Goldman Sachs bzw. General Electric Einblick in ihre Bücher.

Silber über 43 Dollar
Am Edelmetallmarkt ging es indes weiter nach oben. Insbesondere beim Silber. Das weiße Edelmetall macht sich langsam aber sicher auf den Weg, das alte nominale Allzeithoch bei 50 Dollar zu erreichen. Am Freitag kostete eine Unze 43,04 Dollar bzw. 29,83 Euro. Das Gold/Silber-Ratio auf Dollarbasis kam auf 34,5 zurück. Auch der Goldpreis konnte weiter haussieren und ist nicht mehr weit von der 1500 Dollar Marke entfernt. Am Freitag lag der Goldpreis bei 1486 Dollar (1030 Euro).

Ernste IWF-Warnung
Äußerst ungewöhnlich war in jüngster Vergangenheit die Rüge des Internationalen Währungsfonds (IWF) mit Blick auf die US-Staatsverschuldung. Es werde eine glaubwürdige Strategie vermisst, wie die USA den wachsenden Staatsschuldenberg stabilisieren können. Die USA seien das einzige große Industrieland, welches auch heuer das Haushaltsdefizit steigere. Und das in einer Zeit, in der die Wirtschaft stark genug wachsen würde, um die Defizite zu verringern. Die US-Staatsverschuldung stelle damit ein signifikantes Risiko für die Weltwirtschaft dar.

Warnung vor massiv steigenden Nahrungsmittelpreisen
Neben den gigantischen Schuldenbergen der Industriestaaten und den immer noch vorhandenen Problemen im Finanzsektor seien steigende Inflationsraten, insbesondere explodierende Nahrungsmittelpreise sehr, sehr ernste Risiken für die Weltwirtschaft. Weltbank-Chef Robert Zoellick warnte erst jüngst vor den Konsequenzen des Preisanstiegs für Nahrungsmittel. Das sei "die größte Bedrohung für die Armen der Welt. Wir drohen eine ganze Generation zu verlieren", warnte Zoellick. OECD-Chef Angel Curria sprach gegenüber Reuters von einer der politisch schwierigsten Phasen", die er je erlebt habe.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de