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Wie ein toter Fisch im Wasser

Mittwoch, 17. August 2011, 08:04
von Bill Bonner

Liebe Leserin, lieber Leser,

Die jüngsten Zahlen zeigen, dass sich die US-Wirtschaft ähnlich verhält wie ein toter Fisch im Wasser. Das BIP pro Kopf stagniert. Die Konsumausgaben fallen. Und die Zahl der Entlassungen ist letzten Monat um 60% gestiegen.

Das Wall Street Journal berichtet, dass die US-Unternehmen im Juli moderat neue Arbeitsplätze geschaffen haben, während sich das Wachstum im Dienstleistungssektor weiter verlangsamt hat und die Auftragseingänge zurückgingen. Dies trifft eine Wirtschaft, der es bereits nicht gut geht.

Eine Sache, von der wir nun beginnen, sie zu realisieren, ist diese: Wenn eine Volkswirtschaft in einer Korrektur ist, dann scheint alles rückwärts zu gehen.

In einer gesunden, wachsenden Volkswirtschaft steigen die Umsätze...aber oft sinken gleichzeitig die Gewinne der Unternehmen. Warum? Weil die Kosten steigen, besonders die Arbeitskosten. Und auch die Kosten der Rohstoffe steigen. Und der Wettbewerb erhöht sich, was die Gewinnmargen drückt.

Aber wenn die Wirtschaft in eine Korrektur fällt, dann sinken die Umsätze....allerdings können sich die Unternehmensgewinne durchaus verbessern. Die Unternehmen senken aggressiv Kosten. Sie werden effizienter, und versuchen verzweifelt, Cash zu generieren und zu behalten. Die Zeit der Expansion ist vorüber.

Sind solche Unternehmen dann mehr wert? Nein. Sie sind weniger wert. Weil mit der Fortsetzung der Korrektur die Gewinnmargen in den normalen Bereich zurückkehren...die Umsätze allerdings nicht. Die heutigen Aktienkurse beruhen größtenteils auf den gemeldeten Unternehmensgewinnen, welche die Investoren in die Irre geführt haben - es sieht so aus, als ob alles gut läuft. Aber es ist nicht alles gut. Das ist eine Korrektur...eine "Große Korrektur"...und in einer Korrektur fallen die Aktienkurse.

Und hier ist noch eine Sache, die rückwärts geht. Die staatlichen Stimulierungen. In einer gesunden Volkswirtschaft führen niedrigere Zinsen und/oder höhere Staatsausgaben dazu, dass sich das Wirtschaftswachstum beschleunigt. Die Unternehmen werden sich mehr Geld leihen. Die Konsumenten werden sich Geld leihen und mehr konsumieren.

Aber in einer Korrektur funktionieren solche Stimulierungen nicht - oder erreichen sogar das Gegenteil des gewünschten Ergebnisses. Die Unternehmen leihen sich dann nur noch Geld, um Cash zu horten. Die Konsumenten leihen sich nur noch Geld, um höher verzinsliche Schulden abzulösen. Das Problem in einer Korrektur sind die Schulden (und all die schlechten damit assoziierten Entscheidungen). Stimulierungs-Ausgaben erhöhen die Schuldenlast.

Die Situation wird dann schlimmer - nicht besser.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de