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Die Auswirkungen der "Großen Korrektur"

Mittwoch, 17. August 2011, 08:07
von Bill Bonner

Natürlich können in einer "Großen Korrektur" (und ich bin der Ansicht, dass wir uns in einer befinden) die Staatseinnahmen den Rückwärtsgang einlegen. In einer gesunden Volkswirtschaft steigen die Steuereinnahmen zusammen mit dem BIP, und die Sozialausgaben gehen tendenziell zurück. Denn in einer boomenden Wirtschaft brauchen z.B. weniger Leute Arbeitslosenunterstützung.

Dann, wenn die Korrektur kommt, fallen die Steuereinnahmen...während immer mehr Leute in der Warteschlange stehen, um staatliche Leistungen zu erhalten.

Und dann wird es schlimmer. Denn die Regierung versucht dann normalerweise, mit staatlichen Ausgabenprogrammen (welche durch Schulden finanziert werden) die Krise zu bekämpfen. Dann passieren weitere schlechte Dinge.

Der Anteil der Schulden am BIP steigt. Dies macht Staatsanleihen weniger attraktiv für die Investoren, weswegen die Regierung mehr Zinsen zahlen muss, um neue Anleihen platzieren zu können. Und die Regierung muss sich noch mehr leihen!

Es gilt also: Die Gesamtlast der Schulden steigt, die Höhe der Zinszahlungen steigt, und die Schulden selbst drücken auf das Wirtschaftswachstum, welches in einer Krise ohnehin schwach oder negativ ist.

Ja, lieber Leser...wenn eine Korrektur da ist...dann entwickelt sich alles schlecht.

Aber wir sind glücklich, optimistisch und schauen positiv in die Zukunft. Wir werden deswegen nicht griesgrämig werden.

Ehrlich gesagt: In großzügiger Stimmung biete ich den Politikern überall meine Einsichten und meinen Rat an. Und der lautet:

Wenn eine Korrektur kommt - lassen Sie diese. Lassen Sie diese ihre Dinge verrichten. Die soll ihre Arbeit so schnell wie möglich verrichten. Lassen Sie die schlechten Investoren Verluste erleiden. Lassen Sie schlechte Banken und schlechte Unternehmen Pleite gehen. Lassen Sie faule Schulden abschreiben...

Und erinnern Sie sich: Ein guter Schuldner ist einer, der sagt, wenn er seine Schulden nicht mehr zurückzahlen kann....und nicht einer, der sich dann noch mehr leiht.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de