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USA: Die reale Wirtschaft schrumpft

Mittwoch, 14. September 2011, 11:13
von Bill Bonner

Die US-Wirtschaft ist eine Volkswirtschaft, die es mit einer fallenden Nachfrage zu tun hat. Das haben wir vor kurzem gesehen. So ist z.B. der Verbrauch von Benzin in den USA auf ein 8-Jahres-Tief gefallen. Die Haushalte sparen Geld. Die Einkommen sinken. Die reale Wirtschaft schrumpft.

Auf der Ebene der privaten Haushalte haben wir es mit erhöhter Sparsamkeit u tun. Und unter den Kleinanlegern ist Furcht mittlerweile zur dominierenden Emotion geworden. Der Aktienmarkt könnte jeden Tag kollabieren; alles, was dazu nötig ist, ist die richtige Schlagzeile.

Die Fed ist dazu gezwungen worden, der Welt mitzuteilen, dass sie die Leitzinsen für weitere zwei Jahre bei nahezu Null lassen wird. Das ist ein Eingeständnis dessen, dass im Kampf gegen die "Große Korrektur" nichts funktioniert hat. Es ist ein klares Signal dafür, dass die USA Japan folgen werden auf dem langen, einsamen Weg...hin in eine ein Jahrzehnt oder mehr dauernde Stagnation. Die USA haben bereits eine "verlorene Dekade" hinter sich. Und es ist sehr wahrscheinlich, dass sie ein weiteres Jahrzehnt verlieren werden. Derzeit ist die Fed geschlagen.

Der Sieg der Angst über die Gier bedeutet, dass die Investoren weniger auf die RENDITE schauen, die sie mit ihrem Geld erzielen können. Sie achten eher darauf, dass sie keinen Verlust erleiden. Und sie denken im Fall der USA, dass der sicherste Platz für ihr Geld die US-Staatsanleihen sind. Geld verleihen an die Leute, die Geld drucken - was kann das schief gehen?

Nun...das werden wir herausfinden, wenn die derzeitige Phase der "Großen Korrektur/Entschuldungsphase" ihrem Ende näher kommt.

Wann? Wie? Ich weiß es nicht.

Ich weiß nicht wirklich, was passieren wird. Deshalb versuche ich herauszufinden, was sie GLAUBEN sollten, was kommen wird. Und derzeit ist mit der Anlage in Aktien großes Risiko verbunden. Ebenso im Fall der US-Staatsanleihen. Und kurzfristig gibt es auch beim Goldpreis ein Risiko.

Wahrscheinlich ist man am besten dran, wenn man davon ausgeht, dass die Aktienkurse fallen werden...ebenso wie der Goldpreis...und dass die US-Wirtschaft für Monate in einer Periode der Angst/Nachfragerückgang bleiben wird. Wahrscheinlich für Jahre.

In der Zwischenzeit bleiben da Gold (als Absicherung, selbst wenn der Preis kurzfristig fallen sollte) und Cash (als Munition).

Zumindest gilt dann dies: Wenn der Goldpreis steigt...fühlt man sich reich. Und wenn er fällt, dann fühlt man sich intelligent. Und dann kann man sein Cash nutzen, um mehr Gold zu kaufen.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de