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Staatsschuldendebakel Plan B – Liquiditätsflutung, homöopathische Zinserhöhungen & Beten

Donnerstag, 14. April 2011, 00:49
Glück gehabt: Der Wirtschafts-Crash wird nicht durch einen Mangel an Papiergeld ausgelöst werden. Unterdessen werfen die FED, die BoE und die EZB Nebelkerzen. So hat die EZB jüngst den Leitzzins angehoben – ein nettes mediales Ablenkungsmanöver, um sich Luft für die maßgeblichen hinter den Kulissen stattfindenden Aktionen zu verschaffen. Den Zentralbanken ist die Inflation schnuppe. Es geht ausschließlich darum, die Pleiteländer und das insolvente Bankensystem über Wasser zu halten sowie den Preisausbruch von Gold und Silber einzudämmen

Alasdair McLeod, Finance and Economics, 11.04.2011
Die Europäische Zentralbank ist vergangene Woche massiv kritisiert worden, weil sie die Rettung der PIIGS-Länder durch ihre Zinsanhebung angeblich schwieriger gestalten würde. Dennoch könnte sich die Anhebung des Leitzinses als vernünftiger Schritt herausstellen: Ein Anstieg des Leitzinses und die ein oder zwei anderen Zinserhöhungen, die sicherlich noch folgen werden, dürften in Wirklichkeit nur begrenzte Auswirkungen auf die Finanzierungsprobleme der Eurozone haben, während der Ruf der EZB als Verteidigerin der Preisstabilität und Kämpferin gegen die Inflation gestärkt wird.
Des weiteren dürften die Anhebung des Leitzinses und weitere kleine Anstiege im Verlaufe dieses Jahres der EZB Raum für Maßnahmen verschaffen, die nicht in die Schlagzeilen geraten, besonders wenn es darum geht, die Kredite für die insolventen Banken auszuweiten, um diese so vor dem Untergang zu bewahren.
Wir können nun davon ausgehen, dass die FED schon bald nachfolgen wird, um den Dollar zu stabilisieren und weil ein Mittelweg zwischen den allzu simplen Alternativen gefunden werden muss, nun, nachdem die Nullzinspolitik mehr oder weniger am Ende ist.
Die krassere Alternative bestünde darin, dass die US-Notenbank ihre quantitativen Lockerungsmaßnahmen aussetzt und bedeutend höhere Zinssätze zulässt, was die Obama-Regierung in den Bankrott und die US-Wirtschaft in einen tiefgreifenden wirtschaftlichen Reinigungsprozess stürzen würde.
Die andere Alternative wäre, die Nullzinspolitik beizubehalten und eine dritte Runde der quantitativen Lockerung aufzulegen, was aber die Stagflation weiter anheizt, die dann durch einen abwertenden Dollar noch zusätzlich verstärkt würde.
Es muss zwischen den beiden Alternativen also sehr sorgsam ein Mittelweg ausgearbeitet werden.
Bei der öffentlichen Debatte bezüglich der heraufziehenden Krise wird der FED im Hinblick auf die realen Probleme, mit denen sie konfrontiert ist, nur außerordentlich wenig Verständnis entgegengebracht. Die Kommentatoren scheinen nicht wahrhaben zu wollen, dass die eigentliche Politik hinter den Kulissen stattfindet und sich Bernanke, Trichet und King in diesen schwierigen Zeiten fortwährend untereinander abstimmen.
Die Kritiker scheinen nicht in der Lage zu sein zu begreifen, dass die Hauptsorge der Zentralbanken nicht der Inflation gilt – vielmehr geht es darum, die viel zu stark fremdkapitalfinanzierten Banken während einer Phase der Kreditdeflation im Privatsektor über Wasser zu halten.
Die Probleme, mit denen das fraktionale Reservesystem konfrontiert ist, haben sich seit der Lehman-Krise zwar zusehends verschlimmert, dennoch taucht die..........................


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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Propagandafront.de