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Rohstoffpreise beeinträchtig

China hebt Mindestreservenanforderung für Banken erneut an


Zum vierten Mal innerhalb von nur zwei Monaten hat die chinesische Zentralbank die Mindestreservenanforderung an die Banken des Landes angehoben, um so die Inflation zu bekämpfen. Die chinesische Notenbank hat die Bekämpfung der Inflation zu einer ihrer Prioritäten für 2011 erklärt.

Indem man die Banken zwingt, mehr Cash bei der Zentralbank zu hinterlegen, hofft Peking der chinesischen Wirtschaft überschüssiges Kapital zu entziehen und den Preisanstieg zu begrenzen, da man in dessen Folge soziale Unruhen befürchtet. Analysten glauben allerdings, dass weitere Maßnahmen zur Inflationsbekämpfung nur eine Frage der Zeit sind, da man davon ausgeht, dass die Teuerungsrate auch in den kommenden Monaten hoch bleiben wird.

Manche Experten gehen davon aus, dass die Zentralbank die Zinsen allein im ersten Quartal noch ein oder zwei Mal anheben wird. Die aktuelle Anhebung um 50 Basispunkte, die am 20. Januar in Kraft tritt, wird die Mindestreservenanforderungsrate auf ein Rekordniveau von 19,5 Prozent steigern.

Durch diesen Schritt dürften der chinesischen Wirtschaft rund 350 Mrd. Yuan oder 53 Mrd. Dollar entzogen werden. Führt man sich aber vor Augen, in welcher Geschwindigkeit neues Geld durch Handel und Investments in das System gelangt, ist es kein Wunder, dass viele Experten glauben, dass weitere Anhebungen der Mindestreserven zu erwarten sind.

Chinas Devisenreserven sind im vierten Quartal um den Rekordbetrag von 199 Mrd. Dollar auf 2,85 Billionen Dollar angestiegen, sodass die Zentralbank gezwungen war Inflationseffekten dieses Kapitalzuflusses entgegenzuwirken. Die Zentralbank muss den Großteil des herein kommenden ausländischen Geldes kaufen, um den Yuan stabil zu halten, sodass man gewaltige Beträge der einheimischen Währung in das Bankensystem pumpt.

Doch in den vergangenen Monaten sah man sich Problemen gegenüber, die Banknoten abzustoßen, vor allem auf Grund geringerer Auktionserträge. Bei der Kreditvergabe übereifrige Banken helfen ebenfalls nicht wirklich. Diese gaben in der ersten Januarwoche Quellen der Nachrichtenagentur Reuters zufolge neue Kredite in Höhe von fast 500 Mrd. Yuan aus. 2010 hatte das Kredivolumen insgesamt bei 7,95 Billionen gelegen und damit die Zielvorgabe der Zentralbank übertroffen.

Die Inflation in China hatte im November eine 28-Monatshoch bei 5,1% erreicht, da Nahrungsmittel- und Immobilienpreise explodierten. Der aktuelle Schritt zur Bekämpfung dieses Trends hat auch negative Auswirkungen auf den Rohstoffmarkt. So gab der Goldpreis als Folge der Nachricht aus China auf aktuell rund 1.365 USD pro Unze ab.

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Quelle: » GOLDINVEST.de