StartseiteAllgemeinesBeständeAnlageAnalysenNewsWissenAutorenChartsHandelForum

News:

News zu Silber

News zu Edelmetallen

News zu Minen

News zu Wirtschaft

News zu Währungen

News zu Wirtschaft:

Wirtschaft 2007

Wirtschaft 2008

Wirtschaft 2009

Wirtschaft 2010

Wirtschaft 2011

Allgemein:

Startseite

News (RSS)

News-Select (RSS)

Link´s

Sitemap

Kontakt

Disclaimer

Zu viele Schulden im System

Freitag, 12. August 2011, 10:49
von Bill Bonner
Manchmal ist ein Rückgang der Aktienkurse keine "Kaufmöglichkeit"....sondern ein Schritt auf der langen Treppe in die Hölle. Es ist zu früh, zu wissen, ob die jüngsten Kursverluste ein Schritt auf der Bärenmarkt-Treppe waren...oder nur eine Täuschung....oder nur emotionale Reaktionen auf schlechte Nachrichten...oder alles das zusammen. Deshalb möchte ich darauf zurückkommen, was ich sicher weiß: Es gibt zuviele Schulden im System. Die müssen irgendwie verschwinden.
Übrigens haben die USA eine Grenze überschritten - denn ihre Schulden haben die Höhe des Bruttoinlandsproduktes überschritten. Zachary Keck (DC Foreign Policy Examiner) schrieb dazu:

"Die Netto-Schulden der USA erreichten die Marke von 100% des BIP. Das bedeutet, dass die Höhe der Schulden der US-Bundesregierung die gleiche Höhe hat (oder größer ist) als das Bruttoinlandsprodukt der USA des Jahres 2010."

Nachdem der Kongress und die Obama-Administration das Schuldenlimit erhöht hatten, hat sich das US-Finanzministerium 238 Mrd. Dollar geliehen. Das erhöhte die Staatsverschuldung der USA auf 14,58 Bio. Dollar - leicht mehr als das BIP der USA des Jahres 2010, was bei 14,54 Bio. Dollar lag.
Richard Haas (Präsident des "Council on Foreign Relations"), hat wiederholt argumentiert, dass die steigende Schuldenlast der Nation die größte nationale Bedrohung der Sicherheit ist, der sich das Land ausgesetzt sieht. Der Yale Diplomatie-Historiker Paul Kennedy hat überzeugend gezeigt, dass der Aufstieg und Fall der Großmächte seit dem Römischen Imperium angetrieben wurde von der wirtschaftlichen Vitalität des Landes. Länder, die nicht wirtschaftlich dynamisch sind, können sich keine großen Militärausgaben leisten.

Traditionell wird eine rote Linie überschritten, wenn der Anteil der Schulden am BIP die Marke von 90% erreicht. Ab diesem Niveau war es schwierig, die Schulden zu managen, ohne dass das Wachstum zurückging oder sogar stagnierte. Ein Wert von 100% ist deshalb in der Tat Besorgnis erregend.
Es lohnt sich auch, zu schauen, mit welchen Ländern die USA nun sozusagen in einer Liga spielen. Laut AFP gibt es nur diese Länder, die ein Schulden-BIP-Verhältnis von mehr als 100% haben. Diese Länder sind:

- Japan (229%)

- Griechenland (152%)

- Jamaika (137%)

- Libanon (134%)

- Italien (120%)

- Irland (114%)

- Island (103%)

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de