StartseiteAllgemeinesBeständeAnlageAnalysenNewsWissenAutorenChartsHandelForum

News:

News zu Silber

News zu Edelmetallen

News zu Minen

News zu Wirtschaft

News zu Währungen

News zu Wirtschaft:

Wirtschaft 2007

Wirtschaft 2008

Wirtschaft 2009

Wirtschaft 2010

Wirtschaft 2011

Allgemein:

Startseite

News (RSS)

News-Select (RSS)

Link´s

Sitemap

Kontakt

Disclaimer

Warum Griechenland mit Würde die Staatspleite erklären sollte

Dienstag, 12. Juli 2011, 08:18
von Bill Bonner

Bei den Investoren geht es immer noch um die Schuldenkrise Griechenlands. Aber die Investoren scheinen gleichzeitig auch müde geworden zu sein, sich deswegen Sorgen zu machen. In Europa arbeiten die Politiker rund um die Uhr, um den Dreck unter den Teppich zu kehren, oder raus aus der Haustür.

Aber es ist noch nicht vorbei. Erinnern Sie sich dran, dass ich den Politikern meinen Rat gab, was in Bezug auf Griechenland zu tun sei? So etwas in der Art "tot umfallen".

Der Vorsitzende der griechischen Zentralbank sagt hingegen, dass die Griechen finanziellen Selbstmord begehen würden, wenn sie die geplanten Maßnahmen nicht umsetzen. Mr. Provopoulos äußerte in einem Interview mit der Financial Times Bedenken, da die Wirtschaftskrise Griechenlands von den Politikern in den letzten 18 Monaten heruntergespielt worden ist, während Griechenland einer möglichen Staatspleite immer näher rückte.

"Wir hatten keine wirkliche Debatte in unserem Land darüber, was schief gelaufen ist. In Portugal hat die neue Regierung gesagt, dass zwei schwierige Jahre vor dem Land liegen werden. So etwas in der Art haben wir hier in Griechenland nicht gehabt", sagte er.

Olli Rehn von der EU hat deutsche Vorschläge für einen "Plan B" verworfen. "Die Zukunft des Landes und die finanzielle Stabilität in Europa stehen auf dem Spiel", sagte Mr. Rehn. "Ich vertraue darauf, dass die griechischen politischen Führer sich der Verantwortung bewusst sind, die auf ihren Schultern liegt, um eine Staatspleite abzuwenden."

Ich bin mir da nicht so sicher. Von dem, was ich von diesem Rettungsplan weiß, zu schließen, würde ich eher raten, den abzulehnen. Nicht, dass ich Leute mag, die nicht fair spielen. Aber das Spiel war von Anfang an nicht fair. Die Politiker, die Banken - besonders Goldman Sachs, aber auch große französische Banken - spielten von Anfang an mit.

Das war doch alles von Anfang an korrupt.

Goldman Sachs hat den Griechen geholfen, ihre Schulden künstlich schön zu rechnen, damit sie überhaupt den Euro erhalten konnten. Dann rieten mehr oder weniger die selben Banker dazu, griechische Anleihen zu kaufen. Und dann, als diese Anleihen in Gefahr gerieten, organisierten sie eine Rettung - welche den Gläubigern Verluste ersparte. Und dann, als die Rettung in Gefahr geriet, wurde eine neue Rettung organisiert...und den Griechen wurde gesagt, wenn sie nicht mitspielen, würde es Armageddon geben.

Die Griechen wären wohl besser dran, wenn sie diesen Bluff aufdecken würden.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de