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Wochenrückblick
Samstag, 12. März 2011, 00:28
Die Aktienmärkte haben sich in der vergangenen Woche schwächer entwickelt. Der DAX verlor im Vergleich zur Vorwoche rund 2,7%. Der Nikkei gab im Wochenvergleich rund 4,1% ab. Der Shanghai Composite Index verlor minimale 0,3% gegenüber dem Schlusskurs der Vorwoche und der Dow Jones notiert aktuell mit 1,3% im Minus gegenüber der Vorwoche.

Konjunkturdaten

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind die Auftragseingänge in der Industrie im Januar um 2,9% gegenüber dem Vormonat gestiegen. Hierbei wuchsen vor allem die Inlandsaufträge mit +4,5% besonders stark. Wie das Bundeswirtschaftsministerium bekannt gab, hat sich die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im Januar um 1,8% erhöht gegenüber dem Vormonat. Der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) geht davon aus, dass die deutsche Exportwirtschaft im laufenden Jahr bei den Exporten die Marke von 1 Billion Euro übersteigen wird. Generell erwartet man ein Umsatzwachstum von 9% für die Ausfuhren in 2011. Insbesondere die Exporte ins EU-Ausland sollen deutlich steigen. Der deutsche Außenhandelsüberschuss hat sich im Januar, von 8,1 Milliarden Euro im Vormonat auf 10,1 Milliarden Euro vergrößert, wie Destatis mitteilte. Nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank schloss die Leistungsbilanz mit einem Plus von 7,2 Milliarden Euro, nach 5,6 Milliarden Euro im Vorjahresmonat. Die Exporte stiegen um 24,2% gegenüber dem Vorjahresmonat und die Importe um 24,1%. Nach Angaben von Destatis sind die Umsätze im Verarbeitenden Gewerbe im Januar um 11,6% gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Der Inlandsumsatz wuchs um 7,8 Prozent und der Auslandsumsatz um 16,1%. Die Inflation in Deutschland ist im Februar mit beschleunigtem Tempo weiter gestiegen. So erhöhte sich die Jahresteuerungsrate auf 2,1%, nach 2,0% im Vormonat. Der für die Geldpolitik wichtige Schwellenwert von 2% wurde damit überschritten. Ebenso stiegen die deutschen Großhandelsverkaufspreise im Februar mit erhöhtem Tempo um 10,8% gegenüber dem Vorjahresmonat. Dies war die höchste Veränderung gegenüber dem Vorjahr seit Oktober 1981. Und auch der Anstieg der Arbeitskosten in Deutschland hat sich im vierten Quartal beschleunigt. Die Arbeitskosten für eine geleistete Stunde im Produzierenden Gewerbe und im gesamten Dienstleistungsbereich sind gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,1% gestiegen. Die Bruttolöhne stiegen um 1% und Lohnnebenkosten um 1,5%.
Der sentix-Konjunktur-Index für die Eurozone verzeichnete für März einen Zuwachs von 16,7 Punkten im Vormonat auf ein 3,5-Jahreshoch bei 17,1 Punkten. Wie Eurostat bekannt gab ist das Leistungsbilanzdefizit der EU27 im vierten Quartal auf 30,4 Milliarden Euro, nach 19,7 Milliarden Euro im Vorquartal, gestiegen. Für die Eurozone wurde ein Leistungsbilanzdefizit in Höhe von 7,6 Mrd. Euro ausgewiesen, nach einem Defizit von 8,3 Milliarden Euro im Vorquartal.

In Frankreich ist die Zahl der Beschäftigten im 4.Quartal um 37.600 gestiegen, gegenüber dem Vorquartal. Die französische Industrieproduktion ist im Januar um 1% gewachsen gegenüber dem Vormonat, nach einem Plus von 0,2% im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wuchs die Industrieproduktion um 5,4%. Das Leistungsbilanzdefizit Frankreichs hat sich im Januar, von 4,9 Milliarden Euro im Vormonat auf 5,1 Milliarden Euro vergrößert.
Das britische Handelsbilanzdefizit ist im Januar von 9,7 Milliarden GBP im Vormonat auf 7,1 Milliarden GBP gesunken. Die Industrieproduktion in Großbritannien ist im Januar um 4,4% gegenüber dem Vorjahr gewachsen, nach einem Plus von 3,7% im Vormonat. Auch die britischen Erzeugerpreise sind im Februar mit beschleunigtem Tempo um 5,3% gegenüber dem Vorjahr gewachsen.
Die italienische Industrieproduktion ist im Januar um 0,6% gegenüber dem Vorjahr gestiegen, nach einem Plus von 5,6% im Vormonat. Die italienische Wirtschaft ist im vierten Quartal um 1,5% gegenüber dem Vorjahresquartal gewachsen. Gegenüber dem Vorquartal ergibt sich ein leichtes Wachstum von 0,1%.
Der spanische Einzelhandelsumsatz hat sich im Januar weiter reduziert. Die Umsatzerlöse sanken um 4,7% im Vergleich zum Vorjahresmonat nach einem Rückgang um 4,0% im Vormonat.

Die Rating-Agentur Moodys hat die Bonität Spaniens von Aa1 auf Aa2 gesenkt. Der Ausblick bleibt negativ. Der Anstieg der spanischen Verbraucherpreise hat sich im Februar ebenfalls beschleunigt. Die Jahresteuerungsrate stieg auf 3,6 %, nach 3,3% im Vormonat.
Die schweizerischen Verbraucherpreise sind im Februar um 0,5% gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, nach einem Anstieg um 0,3% im Vormonat.

Aus den USA teilte Mortgage Bankers Association of America (MBA) mit, dass in der Woche bis zum 4. März 2011 die Zahl der Hypothekenanträge gestiegen ist. Der entsprechende Index stieg um 15,5 %. Der durchschnittliche Zinssatz für 30-jährige Hypotheken stieg auf 4,93%, nach 4,84 % in der Vorwoche. Wie das Handelsministerium bekannt gab, sind die Lagerbestände im Großhandel im Januar um 1,1% gegenüber dem Vormonat gestiegen - und damit stärker als erwartet. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der Woche zum 5. März 2011 um 26.000 auf 397.000 gestiegen und damit stärker als erwartet. Wie das US-Handelsministerium mitteilte hat sich das US-Handelsbilanzdefizit im Januar um 15,1% 46,3 Milliarden USD vergrößert - und damit stärker als erwartet. Die Exporte stiegen um 2,7 % und die Importe um 5,2%. Das US-Haushaltsdefizit erreichte im Februar mit 222,5 Milliarden USD einen neuen Rekordwert. Somit weist der US-Haushalt den 29.Monat in Folge ein Defizit auf. Die Ausgaben lagen bei 333 Milliarden USD, gegenüber Einnahmen von nur 110 Milliarden USD. Für das Gesamtjahr wird ein Defizit von mehr als 1,6 Billionen USD erwartet, gegenüber einem Defizit von 1,42 Billionen USD im Vorjahr. Dagegen haben die Einzelhandelsumsätze in den USA im Februar weiter zugelegt. Die Umsatzerlöse wuchsen um 1% gegenüber dem Vormonat. Wie die Uni Michigan berichtet hat sich die Stimmung der US-Verbraucher im März gegenüber dem Vormonat überraschend deutlich verschlechtert. Der entsprechende Index fiel von 77,5 Punkten im Vormonat auf 68,2 Punkte. Die Lagerbestände in den US-amerikanischen Industrie- und Handelsunternehmen wiesen im Januar einen saisonbereinigten Anstieg von 0,9% gegenüber dem Vormonat aus.

Aus Japan wurde ein Anstieg der Auftragseingänge im Maschinenbau für Januar bekannt gegeben. Die Auftragseingänge wuchsen hierbei um 4,3% gegenüber dem Vormonat, bzw. +5,9% gegenüber dem Vorjahresmonat. Laut Angaben der japanischen Regierung hat sich Japans Wirtschaft im 4.Quartal schwächer entwickelt. Das BIP sank um 1,3% gegenüber dem Vorjahresquartal. Für das Gesamtjahr 2010 ergibt sich aber ein BIP-Wachstum von 3,9%.

Aus China wurde bekannt gegeben, dass die Handelsbilanz im Februar mit einem Defizit von 7,3 Milliarden USD geschlossen hat, nach einem Überschuss von 6,5 Milliarden USD im Vormonat. Die Exporte stiegen um 2,4 % auf 96,7 Milliarden USD und die Importe um 19,4% auf 104,0 Milliarden USD. Die chinesischen Verbraucherpreise verharren im Februar auf hohem Niveau bei einer Jahresteuerungsrate von 4,9%. Die chinesischen Erzeugerpreise stiegen im Februar um 7,2% gegenüber dem Vorjahresmonat. Dafür weist die chinesische Industrieproduktion im Januar und Februar weiterhin ein beschleunigtes Wachstumstempo auf. Die Industrieproduktion wuchs in den beiden Monaten um14,1% gegenüber dem Vorjahresniveau. Auch der chinesische Einzelhandelsumsatz ist im Januar und Februar weiter deutlich gewachsen. Die Einzelhandelsumsätze stiegen in der genannten Periode um 15,8% gegenüber dem Vorjahresniveau.

Devisen

Lesen Sie hierzu folgenden Auszug aus meinem Beitrag aus Devisen-Monitor von heute dem 11.3.2011:
"Ein Tag voller Hiobsbotschaften und obwohl sich der Euro am Morgen noch tapfer gehalten hat, muss er dem Druck der schlechten Nachrichten schließlich nachgeben.

Erdbeben und schwache Daten
Nach Neuseeland wurde nun auch Japan von einem schweren Erdbeben erschüttert. Ein Tsunami, Überschwemmung und offenbar auch Brände in einer japanischen Atomanlage, Chaos sind die Folge. Die Zahl der Opfer, bislang noch völlig unklar. Doch der Markt hat längst reagiert - nicht nur der japanische Aktienmarkt gibt ab.
Dies ist mit Abstand die schrecklichste Meldung des Tages...
..dennoch gibt es noch weitere schlechte Meldungen zu verzeichnen!

Chinas Inflationsrate verharrt im Februar bei 4,9% (erwartet worden war ein Rückgang der Inflation), was die Erwartungen auf weitere Zinsanhebungen und damit einhergehend, die Befürchtung auf einen Wachstumsrückgang schürt.
Aus den USA gab es wieder enttäuschende Daten: die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind um 26.000 auf 397.000 gestiegen (und liegen damit deutlich höher als erwartet) und das US-Handelsbilanzdefizit hat sich im Januar offenbar von 40,3 Milliarden USD auf 46,3 Milliarden deutlich ausgeweitet.
In Nordafrika gehen die Unruhen weiter und offenbar gab es nun auch Demonstrationen in Saudi Arabien, wogegen die Polizei anscheinend mit Schüssen vorging.
In Deutschland ist die Inflationsrate auf 2,1% gestiegen (und damit über die kritische 2-Prozent-Marke), was erneut das Licht auf die offenbar zu Handlungen bereite EZB wirft und den Abwärtsdruck möglicherweise ein wenig mildert, andererseits bleiben die Probleme der Peripherie-Staaten in Europa bestehen und dürften sich durch eine Zinsanhebung nicht gerade verbessern. Außerdem gab es zwar Meldungen, dass Kanzlerin Merkel sich möglicherweise zu einer Senkung der Zinslast für Griechenland und Irland bereit erklären würde, allerdings soll es keine Ausweitung des Rettungsschirms geben und die Kanzlerin will sich künftig ein Veto-Recht gegenüber weiteren raschen Kreditzusagen an andere Euro-Länder vorbehalten. Wie gehabt also, der Streit in der Politik geht weiter...
Alles in allem, kann der Euro dem weiteren Abwärtsdruck schließlich doch nicht widerstehen und EUR/USD notierte heute im Tief bei 1,3751 ."

Nach dem Tief konnte sich der
EUR/USD allerdings wieder deutlich erholen und stieg in der Folge bis auf 1,3882, ein Anzeichen dafür, dass USD augenscheinlich doch nicht mehr so stark als Safe Haven wahrgenommen wird, wie früher. Die Volatilitäten jedenfalls bleiben hoch.

Rohstoffe Wochenrückblick: Energie und Metalle

Energie
Die Ölpreise mussten in dieser Woche wieder abgeben, wobei auf WTI ein stärkerer Druck lastete. Schwache Konjunkturdaten aus den USA, die allgemeine Verunsicherung, ein dadurch wachsendes Risikobewusstsein, Befürchtungen auf eine erneute Zinsanhebung in China und die ungelöste Problematik in Europa sind Gründe dafür.
Am Freitag gerieten die Preise zusätzlich unter Druck aufgrund des schweren Erdbebens in Japan. Japan ist der drittgrößte Rohstoffverbraucher weltweit und einer der größten Rohölimporteure. Aufgrund des Erdbebens ist davon auszugehen, dass der Ölverbrauch Japans nun zeitweilig schwächer ausfallen wird.
Zudem sind die Rohöllagerbestände in den USA um 2,5 Millionen Barrel gestiegen, gegenüber der Vorwoche, allerdings wurde auch ein Rückgang der Benzin-Bestände in Höhe von 5,5 Millionen Barrel ausgewiesen.
WTI zur Lieferung im April, das zu Beginn der Woche noch bei fast 107 USD pro Barrel notierte fiel am Freitag auf ein Tief bei 99,33 USD, kann sich hernach aber wieder ein wenig fangen und notiert aktuell bei 101,40 US-Dollar pro Barrel an der NYMEX.
Brent Crude zur Lieferung im April notierte am Montag in der Spitze bei 118,50 USD und erreichte am Freitag ein Tief bei 112,25 USD. Brent notiert aktuell bei 113,97 US-Dollar pro Barrel zur Lieferung im April.

Metalle

Edelmetalle
Während sich der Goldpreis in Euro relativ stabil halten konnte in dieser Woche, musste der Goldpreis in USD, entlang des etwas stärkeren USD in dieser Woche zunächst abgeben.

Gold in USD fiel von seinem Hoch bei 1.441 USD pro Feinunze am Montag, bis auf 1.402 USD am Donnerstag., kann sich aber am Freitag, angesichts der stärkeren Unsicherheit, auch im Zusammenhang mit dem Erdbeben in Japan, wieder erholen und notiert aktuell bei 1.422 US-Dollar pro Feinunze.
Gold in Euro konnte dagegen zunächst leicht steigen und erreichte am Donnerstag eine Spitze bei 1.035 Euro. Aktuell notiert der Goldpreis bei 1.024 Euro pro Feinunze.
Silber in USD dagegen erreichte am Montag eine neues 31-Jahres-Hoch bei 36,73 US-Dollar pro Feinunze, konsolidierte zunächst und notiert aktuell bei 35,97 USD pro Feinunze.
Silber in Euro verlief zunächst auch seitwärts, musste am Donnerstag allerdings abgeben und fiel am Freitag zunächst bis 24,70 Euro, bevor der Preis wieder deutlich zulegen konnte. Silber in Euro notiert aktuell bei 25,94 Euro pro Feinunze.

Basismetalle
Der Kupferpreis musste in dieser Woche zunächst deutlich abgeben, weil aufgrund der hohen Ölpreise erneut Unsicherheiten in Bezug auf die Aussichten der konjunkturellen Entwicklung auftreten (u.a.). Was nun in der vergangenen Woche dazu geführt hat, dass ETF Securities zum ersten Mal seit 19 Wochen wieder von Abflüssen aus seinem Kupfer-ETC berichtet hat. Hinzu kamen rückläufige Kupferimporte Chinas im Februar. China ist der größte Kupferverbraucher weltweit. Der Kupferpreis ist dementsprechend abgesackt und hatte von seinem Hoch im Februar bei fast 4,65 US-Dollar pro Pfund fast 10% abgegeben.
Am Freitag allerdings können die positiven Daten aus China (Industrieproduktion, Einzelhandel) erneut Unterstützung bieten.
Kupfer zur Lieferung im Mai notiert aktuell bei 4,24 US-Dollar pro Pfund an der COMEX.

Ausblick

Soft Commodities

Mais und Weizen gerieten in dieser Woche deutlich unter Druck, nachdem das USDA eine Aufwärtsrevision für die weltweiten Endbestände vorgenommen hat.
Laut USDA sollen die Weizenbestände am Ende des Erntejahres nun um 4 Millionen Tonnen höher liegen, als zuvor geschätzt und damit bei 182 Millionen Tonnen.
Die Schätzungen für die Maisbestände wurden zwar nur geringfügig nach oben revidiert auf 123 Millionen Tonnen, dennoch reagierten die Preise.
Weizen zur Lieferung im Mai, der zunächst im Hoch in dieser Woche bei 8,33 USD notierte, fiel bis am Freitag auf ein Tief bei 7,03 USD pro Scheffel. Aktuell notiert Weizen im Mai bei 7,17 US-Dollar pro Scheffel an der CBOT.
Mais zur Lieferung im Mai, der zunächst im Hoch in dieser Woche bei 7,33 USD notierte, fiel bis am Freitag auf ein Tief bei 6,52 USD pro Scheffel. Aktuell notiert Mais im Mai bei 6,65 US-Dollar pro Scheffel an der CBOT.

Ausblick
Die Märkte bleiben nervös und damit die Ölpreisschwankungen stark. Nun wird abzuwarten sein, wie hoch ein Nachfragerückgang in Japan ausfallen wird. Angesichts der anhaltenden Unruhen im Nahen Osten dürften sich die Preise aber zunächst weiterhin über bzw. um die 100 USD-Marke herum halten.

Nach den Gewinnmitnahmen in dieser Woche dürften die Gold- und Silberpreise weiterhin steigen, denn das Stimmungsumfeld bleibt angesichts der Schuldenprobleme der Staaten und der anhaltenden Unruhen im Nahen Osten positiv für die Edelmetalle.

China hat im Februar so wenig Kupfer importiert wie zuletzt vor 2 Jahren. Genauer gesagt: Chinas Kupferimporte sind im Februar um 27% rückläufig gegenüber dem Vorjahr. Das klingt harsch, sollte allerdings nicht überbewertet werden, denn Chinas Nachfrage ist vor allem eines: sehr preissensitiv. Dementsprechend hätte ich nichts dagegen, wenn der Kupferpreis noch ein bisschen weiter abgibt, denn der langfristige Trend nach oben ist nach wie vor intakt, solange das Preislevel um 3,50-3,60 USD nicht nachhaltig nach unten durchbrochen wird. Wenn Chinas Kupferimporte sich im Februar derart stark rückläufig zeigen, dann sagt mir das, dass das hohe Preislevel vom Februar vorerst offenbar zu hoch geschraubt war. Das ist aber keineswegs ein Anzeichen dafür, dass sich Chinas Nachfrage abschwächt. (Im Gegenteil, Jiangxi Copper erwartet für dieses Jahr sogar ein Nachfragewachstum von 7%). Es zeigt vielmehr, dass sich die Preise außerhalb Chinas dem hohen Preisniveau in Shanghai angepasst hatte und dass die Verbraucher verstärkt auf Recycling-Kupfer zurückgreifen. Das sagt mir vor allem eines: China erfordert nun ein günstigeres Preislevel, zu dem China wieder verstärkt zugreifen wird und dieses wird China auch bekommen. Danach kann es dann wieder deutlicher nach oben gehen...

Angesichts dessen, dass die US-Maisbestände auf einem 15-Jahres-Tief verharren (die USA sind der größte Maisproduzent- und Verbraucher der Welt) halte ich den deutlichen Preisrückgang in dieser Woche für übertrieben. In Korrelation zu den übrigen Grains, dürfte auch Weizen wieder Unterstützung erhalten.

So long liebe Leser....das war's für heute....ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend und ein erholsames Wochenende und wir lesen uns am Montag wieder...liebe Grüße..

Ihre Miriam Kraus

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Quelle: » http://www.investor-verlag.de / » http://www.investor-verlag.de