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Kapitalvernichtung pur

Donnerstag, 11. August 2011, 08:21
von Mr N. N.
Liebe Leserin, lieber Leser,
Der gestrige Mittwoch war ein weiterer rabenschwarzer Börsentag für Europas Aktienmärkte, insbesondere für die großen Banktitel. In Deutschland schloss bspw. die Aktie der Commerzbank zum Schluss des Xetra-Handels unter zwei Euro. Und zwar exakt bei 1,97 Euro.

Gut 93 Prozent Kursverlust
Seit dem Hoch bei um die 30 Euro im Jahr 2007 verlor das Papier der zweitgrößten Bank Deutschlands sage und schreibe 93,4 Prozent an Wert. Kapitalvernichtung pur! Und ein Ende des Kurssturzes ist nicht abzusehen. Im Gegenteil, das Papier könnte gar zum Penny Stock werden, wenn im Zuge der kommenden Genickbrecher-Rezession neben den schwelenden Risiken wegen der Engagements in den Euro-Krisenstaaten sich weitere Risiken manifestieren.

Blick nach Frankreich
Gestern waren einmal mehr Frankreichs Banken die Top-Verlierer in Europa. Die Societe Generale-Aktie brach um 13,78 Prozent, das Papier der Credit Agricole um 12,43 Prozent und schließlich die BNP-Paribas Aktie um 9,76 Prozent ein. Es kursierten Gerüchte wegen einer möglichen Abstufung der Bonität Frankreichs. Obwohl die EZB den dritten Tag in Folge stützend im Staatsanleihenmarkt der Krisen-Staaten eingriff, litten auch italienische Finanzwerte. In Mailand fiel der Kurs der Unicredit unter einen Euro. Für die nächste Zeit gilt es also weiter, ganz genau die Entwicklung der Societe Generale in Frankreich bzw. der Unicredit in Italien im Auge zu behalten. Es ist nicht undenkbar, dass das Finanzdesaster des Jahres 2011 nicht nur Staatspleiten, sondern auch den Zusammenbruch von Großbanken mit unabsehbaren deflationären Folgen mit sich bringen wird.

Franken nähert sich Parität
Auch gestern konnte im Übrigen die schon panikartige Züge annehmende Flucht aus dem Euro in den Schweizer Franken beobachtet werden. Bisweilen notierte der Euro unterhalb von 1,03 CHF. Die Parität könnte also noch im Verlauf dieser Woche erreicht werden. Die Kapitalflucht in den Schweizer Franken ist also weiter in vollem Gange. Und auch ein Überschiessen des CHF ist in einem derart hypervolatilen und nervösen Umfeld nicht auszuschließen.

Gold touchiert die 1800 US-Dollar Marke
Last but not least touchierte der Goldpreis gestern erstmals die 1800 US-Dollar Marke. Atemberaubend, in welchem Tempo Gold gegenüber den Papier-Währungen aufwertet. Atemberaubend gefährlich auch für das System. Fakt ist, dass das Dow Jones/Gold-Ratio innerhalb des laufenden Gold-Bullenmarkts erstmals unter den Wert von sechs gefallen ist. Die physische Nachfrage war auch gestern exorbitant hoch. Der Preis für eine Unze der Standardanlagemünze Krügerrand stieg auf sage und schreibe 1300 Euro.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de