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43,2 Millionen Bezieher von Lebensmittelmarken

von Mr N. N.

Das US-Landwirtschaftsministerium teilte erst jüngst mit, dass die Zahl der Menschen in den USA, die Leistungen aus dem sog. Supplemental Nutrition Assistance Program (SNAP) beziehen, im Monat Oktober 2010 auf das Rekordhoch von 43,2 Millionen Menschen anstieg.

14,7 Prozent Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr
Gegenüber dem Oktober des Jahres 2009 entspricht dies einem Zuwachs von gut 5,5 Millionen bzw. 14,7 Prozent. Im Vergleich zum September 2010 waren es fast 290000 mehr. Im Oktober waren also fast 14 Prozent der US-Amerikaner auf den Bezug von Lebensmittelmarken angewiesen. Die Durchschnittskosten pro Bezieher beliefen sich im Oktober auf 133,79 US Dollar. Erwähnenswert ist noch, dass die Hürden relativ hoch liegen, um von SNAP profitieren zu können. So müssen bspw. arbeitsfähige Erwachsene nachweisen, dass sie aktiv nach Arbeit suchen. All diejenigen, welche die Suche nach einem Arbeitsplatz aufgegeben haben, fallen nicht mehr unter SNAP.
Ja, liebe Leserin, lieber Leser, von einem wirklichen Aufschwung für alle" kann jenseits des Atlantiks wahrlich nicht gesprochen werden. Äußerst zurückhaltend formuliert. Auffällig war auch, dass selbst US-Bundesfinanzminister Geithner vor der Gefahr der US-Staatpleite warnte, wenn der Kongress die aktuelle Schuldenobergrenze von 14,3 Billionen Dollar nicht anhebt.

US-Staatsverschuldung bei fast 14 Billionen Dollar
Aktuell beträgt die offizielle US-Staatsverschuldung 13,95 Billionen Dollar. Geithner zufolge wären die Folgen einer Staatspleite verheerend. Die wirtschaftlichen Folgen wären katastrophal und möglicherweise noch in Jahrzehnten spürbar. Die 14,3 Billionen-Obergrenze wird aller Voraussicht nach zwischen Ende März und Mitte Mai diesen Jahres erreicht werden. Sollte der Kongress bis dahin dennoch die Schulden-Obergrenze nicht erhöht haben, könnte das Finanzministerium zwar mit außergewöhnlichen Maßnahmen den Staatsbankrott noch acht Wochen verzögern. Aber spätestens Mitte Juli diesen Jahres dürfte es dann ernst werden.

Blick auf Portugal
In der Euro-Schuldenkrise richtet sich dagegen der Focus auf das kleine Portugal, das am morgigen Mittwoch für bis zu 1,25 Milliarden Euro zwei Staatsanleihen emittieren will. Und mit Blick auf die aktuellen Verwerfungen am Rentenmarkt stehen die Vorzeichen für den Mittwoch wahrlich nicht gut. Vielleicht finden sich die Portugiesen bereits am kommenden Wochenende bzw. Anfang nächster Woche dann schon unter den Fittichen des Euro-Rettungsschirms wieder. Und die Diskussion um die Emission sog. Euro-Anleihen wird sicherlich nicht abflauen, denn schließlich müssen heuer noch 2,4 Billionen an Anleihen in der Gemeinschaftswährung platziert werden.
Regelrecht winzig erscheint dagegen der physische Silbermarkt. Nicht einmal 710 Millionen Unzen Silber wurden ja im Jahr 2009 gefördert. Dies entspricht beim aktuellen Silberpreis (reiner Silberwert) nicht einmal einem Hundertfünfzigstel oder 0,66 Prozent des Euro-Anleihenemissionsvolumens des Jahres 2011! Und für eine Unze Wiener Philharmoniker in Silber mussten gestern bei einem deutschen Edelmetallhändler gut 26 Euro bezahlt werden. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die Standardgoldmünze Krügerrand gestern für knapp 1100 Euro erworben werden konnte.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de