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Der Zucker der FED

Mittwoch, 10. August 2011, 22:47
von Miriam Kraus
Ja, derzeit scheint wieder mal alles an den Notenbanken zu hängen. In Europa macht sich die EZB selbst zur Bad Bank, riskiert Inflation und Teuerung und wird sich damit schon bei Spanien und Italien überheben - für Frankreich ist da wirklich kein Platz mehr.
Mal abgesehen davon, hängt derzeit aber noch viel mehr von der Zuckerdosis der FED ab. Es wird immer deutlicher: Onkel Ben wird wohl nicht umhin kommen, dem Markt seine nächste Zuckerdosis zu verpassen. Es sei denn...Onkel Ben ändert seine Meinung und schickt die Märkte in die Entzugsklinik, doch die Auswirkungen werden dann ungemein heftig und man müsste sich die Frage stellen, warum der Markt überhaupt seine letzten Zuckerdosen bekommen hat. Oder anders gesagt: wenn man mit QE2 eine Rezession verhindern wollte, weshalb will man das jetzt nicht mehr? Denn augenscheinlich bereitet sich der Markt geradewegs auf die nächste US-Rezession vor.

Begrabt die Stagflation noch nicht
Sicher, auch wenn QE3 implementiert wird, hilft dies der US-Wirtschaft nicht nachhaltig auf die Beine, wie die jüngste Vergangenheit zeigt. Dementsprechend ist es keineswegs unrealistisch, dann auch gleich auf die Stagflation zu warten. Nur...bislang war das Onkel Ben egal, bislang hat er sich immer gesträubt den Markt in die Entzugsklinik zu schicken, bislang ist es immer nur darum gegangen, die Märkte kurzfristig mit Zucker zu beruhigen, ohne einen Gedanken an langfristige Auswirkungen zu verschwenden, weil die Märkte unter Zucker doch so brav zu sein scheinen und die Hoffnung ja immer zuletzt stirbt.

Warum sollte es diesmal anders sein?
Ich habe keine Antwort auf diese Frage, mit Ausnahme dessen: ich habe gelernt, Politiker und Notenbank-Offizielle in ihren grenzenlosen Fehlentscheidungen nicht zu unterschätzen.
So long liebe Leser...natürlich wollen wir alle heute keine Probleme und deshalb wollen wir (na ja, ziemlich viele, aber nicht alle) QE3....mittlerweile wird aber immer deutlicher, dass sich die grundlegenden Probleme nicht wegignorieren lassen und spätestens morgen wieder auftauchen...von mir aus kann Onkel Ben aber trotzdem sein QE3 abliefern, dann kann ich mich wenigstens noch weitere 2 Jahre darüber lustig machen...Fakt ist aber: was wir wirklich brauchen sind Politiker, die ihr Handwerk und den Umgang mit dem Markt verstehen (dann könnte sogar Onkel Bens Zuckerdosis tatsächlich einmal das bewirken was sie soll: Zeit erkaufen, in der positive Veränderungen vorgenommen werden)...sollte das aber weiterhin Utopie bleiben, dann plädiere ich alternativ für die weltweite Einführung von Direktdemokratien...denn, ganz ehrlich, ich glaube Sie und ich, wir kriegen das auch nicht schlechter hin (wohl eher um ein Vielfaches besser)...

liebe Grüße
Ihre Miriam Kraus

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de