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Ölpreis-Schock: Wenn Saudi-Arabien fällt, ist das Spiel vorbei

Donnerstag, 10. März 2011, 13:25
Ein Ölpreis von über USD 200 pro Barrel verfügt über das Potenzial, die westlichen Industrieländer mitsamt den Schwellenmärkten in den Abgrund zu reißen. Alles dreht sich um Saudi-Arabien. Sollte es dort zu Versorgungsunterbrechungen kommen, steckt die Welt in ernsten Schwierigkeiten
Bob Chapman, The International Forecaster, 09.03.2011
Ja, nach den Ereignissen in Tunesien hatten wir bereits darauf hingewiesen, dass es sich hierbei um den Beginn von Aktivitäten handelt, die durch die CIA, den MI6 und den Mossad geplant worden sind. Wie üblich, verfolgt man damit unterschiedliche Ziele.
Zunächst einmal ging es darum, von den Finanzproblemen in den USA, Großbritannien und Europa abzulenken. Dann wollte man auch Mubarak aus seinem Amt als Diktator entfernen, da er sich weigerte, einer Invasion des Iran zuzustimmen und die Region ins Chaos zu stürzen. Man wollte also die pro-iranischen Kräfte ausschalten, falls es dort zum Krieg kommt. In Libyen sind die USA und die Briten unter anderem am Öl interessiert.
Diese westlichen Interventionen haben zu einem allgemeinen Zusammenbruch der amtierenden Regierungen in dieser Region geführt. Dies wird sich in Zukunft weiter fortsetzen. Die amtierenden Regierungen werden angeblich durch populistische Regierungen ersetzt, was in Wirklichkeit jedoch nicht der Fall sein wird.
Hinter den Kulissen tauchen neue politische Führungsriegen auf, die mit der CIA, dem MI6 und dem Mossad engste Verbindungen unterhalten. Die Umstürze sind seit Jahren von langer Hand vorbereitet worden und alle neuen Akteure stehen bereits in ihren Startplätzen. Die Unruhen werden wahrscheinlich noch einige Monate, vielleicht auch noch ein weiteres Jahr anhalten. Auch für Libyen wird eine Lösung gefunden werden, während der Westen darauf hofft, dass das Marionettenregime in Saudi-Arabien im Amt bleibt.
Nigeria hat seine eigenen Probleme und scheint bis auf den anhaltenden Konflikt zwischen den Christen und Muslimen recht ruhig zu sein. Zwischen dem Volksstamm der Ibo und dem der Hunza gibt es bereits seit über 50 Jahren Streitereien. Die Christen haben gelernt unter der muslimischen Mehrheit zu leben.
Der Irak verfügt über seine eigenen politischen Probleme. Das Land wird immer noch von über 50.000 US-Soldaten bewacht, während die westlichen Öl-Interessen so schnell als möglich das Öl abpumpen.
Wir gehen davon aus, dass man im Falle bedeutender Versorgungsausfälle in Saudi-Arabien nicht nur saudische Soldaten sondern auch US-Truppen einsetzen würde. Saudi-Arabien fördert täglich mehr als 8 Millionen Barrel Rohöl – der Westen wäre überhaupt nicht in der Lage, derartige Versorgungsausfälle zu verkraften.
In der gesamten Region werden täglich über 17 Millionen Barrel Rohöl gefördert. Das entspricht fast 23% der weltweiten Gesamtproduktion und 56% der OPEC-Produktion. Politische Unruhen sollten nicht länger als 3 bis 6 Monate anhalten.
Es wird in dieser Region also bis auf weiteres zu Verwerfungen kommen – einer gesellschaftlichen und politischen Situation, durch die jedweder Widerstand gegenüber den regionalen Zielen der Vereinigten Staaten und Israels neutralisiert wird.
Es dürfte auch nicht allzu lange dauern, bis Herr Gaddafi abgesetzt wird, was durchaus unter Mithilfe von US-Truppen passieren könnte. Die westlichen Öl-Interessen würden dies liebend gerne sehen.
Zahlreiche Experten sind der Meinung, dass die Regierungen, die am Ende im Nahen Osten und in Nordafrika überleben werden, antiwestlich und antikapitalistisch sein werden. Wir glauben jedoch nicht, dass dies zwingend so sein muss. Diese Länder werden auch in Zukunft Öl fördern wollen, und zwar so viel und so schnell wie möglich, das es in dieser Region, vereinfacht gesagt, keine andere Einkommensquelle gibt.
Es wird zwar zu Ausfällen bei der Ölproduktion kommen, aber sollte Saudi-Arabien nicht in die Unruhen mit hineingezogen werden, ist das Land in der Lage, den Großteil dieser Verluste ausgleichen. Libyen ist zurzeit das einzig offensichtliche Problem.
Die Saudis haben erklärt, dass sie die libyschen Produktionsverluste ausgleichen werden, und sie sind sich völlig im Klaren darüber, dass sie dafür das dreifache der libyschen Produktion an die Erdoberfläche pumpen müssen, da das saudische Öl bedeutend mehr Schwefel enthält.
Alles in allem kann davon ausgegangen werden, dass die Ölproduktion in der Region unter den neuen Regierungen vielleicht auf 30% bis 50% fallen wird. Das ist nur eine Schätzung. Wie sich die Situation dann tatsächlich entwickelt, werden wir erst................


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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Propagandafront.de