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Salami-Crash

Dienstag, 09. August 2011, 08:09
von Mr N. N.
Liebe Leserin, lieber Leser,
Am ersten Handelstag nach der historischen Herabstufung der USA durch die Ratingagentur S&P ging der Salami-Crash an den Weltbörsen beschleunigt weiter. Der Weltleitindex, der marktbreite S&P 500, gab am gestrigen Montag sage und schreibe 6,66 Prozent nach. Dies entspricht dem größten prozentualen Tages-Minus seit Ende 2008. Der Endstand lag bei nur noch 1119 Punkten.

Finanzwerte brechen massiv ein
Die größten Verlierer im S&P 500 waren Finanzwerte. Allen voran die Aktie der Bank of America mit einem Abschlag von gut 20 Prozent. Die Citigroup-Aktie büsste ein Sechstel ihres Wertes ein. Der Dow Jones Industrial Average Index verlor 634 Punkte oder 5,55 Prozent auf 10809 Punkte. Noch heftiger nach unten ging es an der Technologiebörse Nasdaq. Hier betrug das Minus am denkwürdigen 8.8. des Jahres 2011 stolze 6,9 Prozent.

Deutscher Leitindex weiter im Sinkflug?
Nach dem Absturz der Wall Street dürfte es in Frankfurt heute zumindest zu Handelsbeginn verlustreich zur Sache gehen. Am späten gestrigen Abend wurde der deutsche Leitindex von den einschlägigen Wertpapierhandelsbanken auf rund 5700 taxiert. Ob der heutige Dienstag der zehnte Handelstag in Folge im Minus werden wird, bleibt dennoch abzuwarten. Es wäre schon mehr als verwunderlich, wenn nach der starken Abwärtsbewegung der Vortage nicht doch eine zumindest kurze und heftige technische Gegenreaktion nach oben einsetzen würde. Einzig fraglich bleibt, wann und von welchem Niveau aus diese Gegenbewegung nun starten wird.

Drei gefragte Flucht-Häfen
Auch gestern setzte eine panikartige Massenflucht in die (vermeintlich) Sicheren Häfen ein. Zum einen haussierten die Staatsanleihen der Staaten, die bis dato noch als halbwegs solide" erachtet werden. So ging die Hausse am deutschen Staatsanleihenmarkt weiter; die Umlaufrendite sank auf 2,11 Prozent. Die Rendite zehnjähriger deutscher Staatsanleihen beträgt nur mehr 2,32 Prozent. Die Rendite der Tagesanleihe des Bundes lag bei 0,70 Prozent.

Schweizer Franken weiter stark nachgefragt
Der zweite scheinbar sichere Hafen war einmal mehr der Schweizer Franken in Relation zum Euro. Die Fluchtbewegung aus dem Euro in den CHF ist schon mehr als beachtlich; insofern ist es wohl wirklich nur noch eine Frage von Tagen, ehe die Parität erreicht werden wird. Gestern ging es ja jedenfalls schon in Richtung 1,06 CHF je Euro.

Gold als Ersatzerwährung
Und last but not least spielt das gelbe Edelmetall den Status als Ersatzwährung einmal mehr in beeindruckender Art und Weise aus. Der Goldpreis schoss gut 60 US-Dollar auf 1720 US-Dollar bzw. 1210 Euro hoch. Die physische Goldnachfrage war dem deutschen Edelmetallhandel zufolge phänomenal hoch. Die Unze Krügerrand - so denn noch vorrätig - war für 1260 Euro zu haben.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de