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Warum noch mehr Schulden nicht helfen

Montag, 08. August 2011, 16:59
von Bill Bonner
Ich bezweifle nicht, dass die Zahlungsunfähigkeit der US-Bundesregierung - selbst wenn es nur eine technische, vorübergehende sein sollte - ein Rückschlag für die Wirtschaft wäre. Aber so wie ich das sehe, hat die Wirtschaft noch immer mit allen Problemen der Krise der Jahre 2007 bis 2009 zu kämpfen.

Das Problem waren Schulden. Davon gab es zu viel. Und solange man diesen Staub nicht von den Sandalen schüttelt, kann man kein neues sicheres Fundament bauen.

Die Regierung hat darauf reagiert, indem sie noch mehr Schulden angetürmt hat. Mehr Schulden. Und was hat sie dafür erhalten, für all das Geld? Nichts als mehr Schulden. Warum?

Das keynesianische Modell hört auf zu funktionieren, wenn die Wirtschaft dazu übergeht, anstelle neuer Schulden anzuhäufen die alten zu zerstören, durch Pleiten. Dann kann man soviel zusätzliches Geld und Kredite in die Wirtschaft pumpen, wie man möchte. Das tut dann nicht mehr gut. Die privaten Haushalte möchten sich nur widerwillig verschulden; zunächst einmal weil sie nicht mehr das Einkommen haben, um das abzusichern. Und zweitens weil sie schon so viele Schulden haben, die sie loswerden möchten.

Wenn die Wirtschaft in eine Kreditkontraktionsphase fällt, dann ist das Hinzufügen neuer Schulden so, als ob man einem zusammengebrochenen Betrunkenen Whiskey einflößt. Das ist nicht die Art von Medizin, die er braucht. Er muss trocken werden. Und die Schulden loswerden.

Und genau das kann eine Depression....eine Pleite...ein Bärenmarkt und höhere Zinsen tun, für eine Volkswirtschaft. Je früher desto besser.

Ich habe die Stücke zusammengesetzt. Ich habe herausgefunden, dass die "Imperiale Agenda" ein Teil-Grund dafür war, dass die amerikanische Mittelklasse Pleite geht. Billige Kredite haben die boomenden Konsumausgaben der Mittelklasse finanziert. Sie haben auch das Imperium finanziert. Ohne künstlich niedrige Kredite wären weder die US-Regierung noch die privaten Haushalte in der problematischen Lage, in der sie sich gerade befinden.

Und jetzt folgt das Imperium dem vorgegebenen Kurs. Brot zu Hause. Zirkusse im Ausland. Die Wähler wollen beides nicht aufgeben.

Alleine für das Brot zu Hause müssen nun 44 Mio. Amerikaner Lebensmittelmarken erhalten. Und jedes vierte Kind erhält welche. Das US-Finanzministerium verschickt jeden Monat 88 Mio. Schecks. Und 51% der Amerikaner erhalten nun von der US-Regierung Geld, in der einen oder anderen Form.

Und die "Zirkusse" im Ausland werden größer, teurer und absurder. Die USA sind nun in 6 militärischen Abenteuern involviert, im Mittleren Osten und in Nordafrika, inklusive Jemen und Pakistan. Die USA haben Militärbasen überall auf der Welt. Und es kostet jetzt 1 Million Dollar pro Soldaten, der in Afghanistan steht.

Wie lange kann das noch so weiter gehen? Die US-Bundesregierung erhält pro Jahr ungefähr 2,2 Billionen Dollar Steuereinnahmen. Sie gibt rund 3,6 Billionen aus. Sie können es selbst sehen: Die Regierung borgt sich fast 50 Cents für jeden Dollar, den sie an Steuern einnimmt.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de