StartseiteAllgemeinesBeständeAnlageAnalysenNewsWissenAutorenChartsHandelForum

News:

News zu Silber

News zu Edelmetallen

News zu Minen

News zu Wirtschaft

News zu Währungen

News zu Wirtschaft:

Wirtschaft 2007

Wirtschaft 2008

Wirtschaft 2009

Wirtschaft 2010

Wirtschaft 2011

Allgemein:

Startseite

News (RSS)

News-Select (RSS)

Link´s

Sitemap

Kontakt

Disclaimer

Die Reichen werden reicher...doch warum?

Mittwoch, 08. Juni 2011, 07:33
von Bill Bonner

Hier ist eines der Themen, welches oft irreführend vermeldet wird. Die Reichen sind immer reicher geworden, aber warum? Die Dummen werfen das dem "Kapitalismus" vor und wollen, dass die Regierung "etwas tut".

Der wirkliche Schuldige ist aber die Regierung selbst, zusammen mit der Fed. Denn hier ist ein Bericht, der das klarstellt:

Wie die Fed die Reichen reicher gemacht hat

Das "QE2"-Projekt sollte die Kreditvergabe erleichtern, und die Konsumenten dazu bewegen, wieder Geld auszugeben. Stattdessen haben nur wenige profitiert, während für die meisten Menschen die Lebenshaltungskosten gestiegen sind.

Es gibt einen guten Grund dafür: Da die Inflation steigt, in den Geschäften und an der Tankstelle bemerkbar, wird der Aufschwung behindert. Und das Herz des Problems könnte sehr wohl das 600 Mrd. Dollar schwere "QE2"-Programm der Fed sein, was letzten November implementiert wurde, mit großen Fanfaren, und welches im Juni enden soll.

Während das Programm dazu beigetragen hat, die Lebenshaltungskosten für uns alle zu erhöhen - weil es die Inflationsrate in den roten Bereich hat steigen lassen und das Konsumentenvertrauen geschädigt hat -, sind die Vorteile nur auf die auf der Reichtums-Skala ganz oben Stehenden beschränkt gewesen.

Ja, der Aktienmarkt hat seit Beginn von QE2 beeindruckende Gewinne vorweisen können. Der S&P 500 ist seit seinem Tief im August 2010 um fast 31% gestiegen. Und das hat das Netto-Vermögen der Haushalte um 2 Billionen Dollar steigen lassen. Die Hoffnung war, dass sich dieser Zuwachs in Konsumausgaben verwandeln wird und dadurch die Wirtschaft dann real vorwärts bringen wird.

Aber der Besitz von Aktien ist bei den Reichen konzentriert: Durchschnittlich haben in den USA nur 12% der Haushalte mit einem Vermögen von maximal 100.000 Dollar Aktien oder Fonds, außerhalb ihrer betrieblichen Altersvorsorge. Diese Gruppe steht für 74% der Gesamtbevölkerung.

Gleichzeitig hat QE2 die Immobilienpreise fallen lassen. Der Case-Shiller Home Price Index ist gefallen, seit die Idee von QE2 umging, und seitdem hat er nicht aufgehört zu fallen. Alan Meltzer glaubt, dass die Fed dieselben Fehler macht, die sie in den 1970ern gemacht hatte, indem sie sich zu sehr auf die Arbeitslosigkeit konzentriert und die Inflationsgefahr ignoriert. Die Fed bezeichnet diese Gefahr als "vorübergehend" und sagt, dass die Inflationserwartungen unter Kontrolle bleiben.

Das sei "einfach falsch", so Meltzer, denn der inflationäre Druck reflektiert reale, dauerhafte Veränderung der Angebots-/Nachfrage-Situation in Ländern wie China und Saudi Arabien. Diese Länder haben einen wachsenden Appetit auf Ressourcen. Und während die Arbeitslosigkeit ein Problem ist, gilt doch, dass dies kein "monetäres Problem" sei.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de