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Hyperinflation: Die Würfel sind gefallen

Montag, 07. März 2011, 13:22
Das Weltfinanzsystem hängt in den Seilen. Jedwede künftige Währung wird über irgendeine Art der Gold- oder Silberdeckung verfügen müssen, um Bestand zu haben und multilateral akzeptiert zu werden
Bob Chapman, The International Forecaster, 05.03.2011
Die Federal Reserve erklärt, wir bräuchten Inflation, um den Schuldenüberhang zu bewältigen. Inflation schafft jedoch keine Arbeitsplätze, sondern verzerrt lediglich die Preise. Der Chef der FED, Ben Bernanke, erklärt, dass er jederzeit mit der Inflation aufhören könne, wenn er dies für notwendig erachtet. Das ist nicht wahr, weil, sollte die Inflation ausgesetzt werden, die Deflationen das Kommando übernehmen und die Wirtschaft zusammenbrechen würde.
Es gibt kein Instrument der Feinsteuerung, mit dem diese zwei sich gegenüberstehende Auswirkungen an- und abgeschaltet werden könnten. Die inflationären Maßnahmen waren krass und sind in viel zu starkem Umfang eingesetzt worden. Das ist das genaue Gegenteil von dem, womit die US-Notenbank eigentlich beauftragt wurde. Ihre Aufgabe ist die Förderung der Preisstabilität und der Vollbeschäftigung, ja in Wirklichkeit gehört auch noch die Rettung des Bankensystems dazu.
Innerhalb der vergangenen 3 Jahre versuchte die FED, den Banken dabei behilflich zu sein, ihre toxischen Vermögenswerte loszuwerden. Diese Bemühungen könnten noch weitere 5 Jahre anhalten. Die Banken halten aktuell mehr toxische Vermögenswerte als jemals zuvor.
Diese problematischen Anlagen sind das Ergebnis einer exzessiven Kreditvergabe und exzessiver Spekulationen während der Jahre 2003 und 2008 sowie einer Niedrigzinsphase, die viel zu lange angehalten hat.
In 2007 wurde man sich dieser toxischen Vermögenswerte erstmals in Qualität und Umfang gewahr. Die meisten dieser schlechten Anlagewerte stehen bei den Banken immer noch in den Büchern – doch die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, das Rechnungslegungsgremium FASB, die Steuerbehörden und die Regierung stören sich überhaupt nicht daran, dass hier eine doppelte Buchführung praktiziert wird. Wenn Sie in Ihrer Firma mit derartigen Methoden arbeiten würden, kämen Sie ins Gefängnis, beim Finanzsektor und den transnationalen Banken ist dies aber völlig in Ordnung.
Das war auch der einzige Grund, warum die erste Runde der quantitativen Lockerung (QE1) durgeführt wurde. QE1 diente ausschließlich der Rettung der Finanzbranche und anderer elitistischer Konzerne. Die toxischen Vermögenswerte, die noch nicht an die US-Notenbank verkauft wurden, schlummern immer noch in den Bankbilanzen – vielleicht für immer.
Durch die seitens der Federal Reserve geschaffene Inflation werden die Vermögenswerte künstlich angehoben, so dass die schlechten Anlagen im Preis zu steigen scheinen, obwohl dies in Wirklichkeit nicht der Fall ist. Die von den Banken, Handelshäusern und anderen gehaltenen toxischen Wertpapiere, die einst nur noch 30% ihres Nominalwerts wert waren, sind jetzt noch weniger wert.
Die ganze weltweite Inflation kann am Wert dieser Anlagen nichts ändern. Sicherlich mag die Inflation dabei helfen, zwischenzeitlich für Einnahmen zu sorgen, langfristig wird es jedoch nichts nützen. Langfristig funktionieren diese Strategien nicht. Die jetzigen und künftigen Zinszahlungen auf die Schulden werden größer als die generierten Einnahmen sein.
Auch die QE2-Zahl in Höhe von USD 900 Milliarden ist Schwachsinn. Wenn QE2 vorbei ist, werden sich die Maßnahmen auf USD 1,7 Billionen belaufen, also fast doppelt so hoch sein.
QE1 wird dafür sorgen, dass es in den USA bis Ende dieses Jahres eine reale Inflation von 14% geben wird. QE2 wird in 2012 für 25% bis 30% Inflation sorgen. QE3 wird uns die Hyperinflation bringen. Die Monetisierung wird das Sagen haben.
Die Würfel sind gefallen, und es ist beunruhigend mitanzusehen, wie Herr Bernanke den US-Kongress belügt. Was wird er ihnen erzählen, wenn er einräumen muss, dass er USD 1,7 Billionen gedruckt hat, man die Gelder monetisierte und in Inflation verwandelte, während der offizielle Leitzins knapp über null gehalten wurde und der Realzins für die 10-jährige US-Staatsanleihe auf 4,25% und dann 5,25% gestiegen ist? Der amerikanischen Öffentlichkeit wird es den Atem verschlagen.
Noch einmal: Die Federal Reserve und das US-Bankensystem stecken in einer Falle, aus der es kein Entrinnen gibt. Wenn sie den Leitzins anheben, führt dies zum Finanzzusammenbruch. Wenn sie den Leitzins weiter unten halten, könnten sie ja immer noch QE2 zurückfahren, was ebenfalls zu einem Zusammenbruch der Wirtschaft führen würde, genauso wie 1992 in Japan, wo die Depression bis heute anhält. Beide Entscheidungen würden die U6-Arbeitslosigkeit in den Vereinigten Staaten auf über 37% auf das Niveau des Jahres 1933 katapultieren.
Noch schlimmer: Wenn die in der Bilanz der FED befindlichen Vermögenswerte zu Marktpreisen bewertet würden, wäre die US-Notenbank pleite – ein Sachverhalt, der bereits seit geraumer Zeit seine Gültigkeit hat.
Es ist nicht überraschend, dass die .....


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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Propagandafront.de