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„Dramatischer als 2008“

Dienstag, 06. September 2011, 12:42
von Mr N. N.
Und wieder einmal war der gestrige Montag ein rabenschwarzer für die verbliebenen Bullen. Der zweitgrößte Tagesverlust im Jahr 2011 ließ den deutschen Leitindex um fast 5,3 Prozent auf 5246 Zähler abstürzen. Das Tagestief lag bei 5208 Punkten.

Deutsche Bank größter Tagesverlierer

Größter Tagesverlierer bei den deutschen Standardwerten war die Aktie der Deutschen Bank mit einem Minus von fast neun Prozent. Das Papier fiel auf 23,72 Euro. Noch im Herbst des Jahres 2010 gab es ja eine große Kapitalerhöhung bei der Deutschen Bank zum Bezugspreis von 33,- Euro je Aktie. Diese wurde auch vom Führungskader der Bank mitgetragen; Vorstandssprecher Ackermann erwarb damals 186863 neue Aktien durch Bezugsrechtsausübung. Mithin liegt Herr Ackermann per gestern allein mit dieser Position mit gut 1,7 Millionen Euro im Minus.

Lage der Banken dramatischer als 2008"

Äußerst bemerkenswert waren gestern auch die Aussagen des Vorstandsvorsitzenden Schröder von der staatseigenen KfW-Bank anlässlich einer Bankenkonferenz in Frankfurt am Main. Die Lage der Kreditinstitute sei heute viel dramatischer als im Jahr 2008". Fakt sei, dass die Staaten heute die Banken nicht mehr so wie beim Lehman-Bankrott auffangen könnten. Herr Schröder sprach von dramatischen Refinanzierungsproblemen der Banken. Kein Wunder, dass sich Herr Ackermann an den Herbst 2008 erinnert fühlt.

Flucht in Bundesanleihen

Parallel zur Untergangsstimmung an den Aktienmärkten ging die Extrem-Hausse am deutschen Staatsanleihenmarkt in eine neue Dimension über. Herzlich Willkommen, japanische Verhältnisse! Der maßgebliche Euro-Bund-Future explodierte auf ein neues Allzeithoch bei fast 139. Derweil reibt sich der Bundesfinanzminister die Hände; die Rendite zehnjähriger deutscher Staatsanleihen fiel auf das absolute Rekordtief von nur noch 1,85 Prozent. Zweijährige deutsche Staatsanleihen brachten 0,42 Prozent Rendite, fünfjährige nur noch 0,95 Prozent.

Gefragte Schweizer Staatsanleihen

Noch extremer sieht es indes beim Fluchthafen Schweiz, besser gesagt den Schweizer Eidgenossen aus. Hier wurde erst jüngst eine Staatsanleihe bei reger Nachfrage mit einem Negativzins von einem Prozent platziert. Investoren sind also bereit, Geld" mitzubringen, nur um in den sicheren Hafen der Schweizer Staatsanleihen investieren zu dürfen. Unglaublich, aber wahr!

Gold bei 1900 US-Dollar

Last but not least zum Fluchthafen Gold. Der Goldpreis schnellte gestern wieder auf 1900 US-Dollar hoch. Auf Euro-Basis lag das Tageshoch bei 1352 Euro je Feinunze. Die Unze Krügerrand konnte gestern für Preise um die 1360 Euro erstanden werden.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de