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Schattenseiten des Wachstums

Öl steuert auf neue Rekordpreise zu


Die Weltwirtschaft soll 2011 weiter kräftig wachsen. Doch dies ist mit Nachteilen verbunden. So rechnen viele Experten mit weiter deutlich steigenden Ölpreisen.

Die Analysten von Metzler gehen davon aus, dass die Weltwirtschaft 2011 um 4 Prozent wachsen wird. Das Wachstum in den Schwellenländern wird ihrer Ansicht nach bei 6 Prozent liegen. Die prosperierende Wirtschaft verlangt nach immer mehr Rohstoffen. Ein besonders gefragter Rohstoff ist dabei das Rohöl.

Metzler erwartet, dass im Jahresverlauf eine tägliche Nachfrage von 88 Millionen Barrel erreicht wird. So stark war die Nachfrage zuletzt im zweiten Quartal 2008. Auch beim US-Energieministerium geht man von einer deutlich erhöhten Nachfrage nach Öl aus. Die Amerikaner prognostizieren, dass die Nachfrage um 1,7 Prozent zulegen wird. Umgerechnet ergibt dies einen Wert von 87,8 Millionen Barrel Öl. Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist nicht ganz so optimistisch, ihre Schätzung für 2011 liegt bei täglichen 87,1 Millionen Barrel. Die höchste Prognose kommt von der Internationalen Energieagentur (IEA), die den täglichen Verbrauch bei 88,8 Millionen Barrel sieht.

Alle Marktbeobachter und Analysten geben demnach von einem weiteren Anstieg bei der Ölnachfrage aus, was Auswirkungen auf den Ölpreis haben wird. Denn der höheren Nachfrage steht ein Angebot gegenüber, das kaum in diesem Maße wachsen kann. Viele große Ölfelder verlieren inzwischen an Produktivität. 47 der 50 größten Ölfelder sind mehr als 30 Jahre alt.

Daher glauben Experten weltweit, dass sich der Ölpreis weiter nach oben entwickeln wird. Über die Höhe wird noch kräftig gestritten, manch ein Experte spekuliert, dass der Rekord von 2008 geknackt werden kann. Damals kostete das Barrel Öl im Mittel 99,75 Dollar. 2009 sank der Durchschnittspreis auf 62 Dollar ab. Im abgelaufenen Jahr mussten für 159 Liter Öl im Schnitt knapp unter 80 Dollar bezahlt werden. Dabei hatten Auguren nach der Krise 2008 gewarnt, dass der Preis bis 2010 auf 200 Dollar steigen wird. Viele Prognosen sind demnach nur mit Augenmaß zu bewerten.

Von Bloomberg befragte Experten gehen für 2011 von einem Durchschnittspreis von 87 Dollar aus. In die Statistik sind 34 Analystenhäuser eingeflossen. Die Spanne der Antworten ist dabei jedoch recht groß.

Goldman Sachs hält in einer Studie 105 Dollar für möglich, laut UniCredit werden die 100 Dollar erst Ende 2012 erreicht werden. Für Barklays sind sogar fallende Ölpreis möglich. Damit liegt man auf einer Linie mit Ali Al-Naimi, dem Ölminister von Saudi-Arabien. Er bevorzugt einen Preis von 70 Dollar bis 80 Dollar je Barrel.

Ähnlich sieht man es bei der Commerzbank. Dort werden 80 Dollar für realistisch gehalten. Die Ölnachfrage aus China soll nicht mehr so deutlich steigen. Außerdem sehen die Experten noch verfügbare Kapazitäten vor allem bei der OPEC. Dadurch können Spitzen abgefedert werden. Ein Rückgang auf das Niveau von 2009 wird jedoch nirgendwo prognostiziert.

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Quelle: » GOLDINVEST.de