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Interessante prognostizierte Trends beim Welthandel

Freitag, 04. November 2011, 12:59
von Michael Vaupel

*** Interessante neue Studie der Citibank. Thema Welthandel.

(Quelle: "Trade Transformed. The Emerging New Corridors of Trade Power", Citibank)
Die aktuellen und prognostizierten Trends....Gewinner und Verlierer....
Hier die Eckpunkte, die ich interessant fand, sprich die Prognosen der Citibank:

1. Der Welthandel wird weiterhin kräftig wachsen. Bis 2030 soll das Plus bei jährlich 6,4% liegen, danach bis 2050 bei jährlich 4,4%.

2. Spätestens 2015 wird China die größte Handelsmacht der Welt sein - sprich sowohl der größte Exporteur als auch der größte Importeur der Welt.

3. Der Anteil der USA am Welthandel soll von 13% auf 8% fallen

4. Im Jahr 2050 soll das gesamte Volumen des Welthandels bei 287 Bio. Dollar liegen. Größte bilaterale Handelspartner der Welt sollen dann China und Indien sein.

5. Die Zahlen für die letzten Jahre fallen überraschend drastisch aus: 2009 fiel das Volumen des Welthandels um 20%, 2010 wuchs es dann um 18,7% (gemessen in heutigen Dollar).

*** Wenn das alles so in etwa zutreffen wird, dann werden wir das sehen, was für uns keine Überraschung ist: Die Wichtigkeit der asiatischen Volkswirtschaften wird weiter steigen. Deren Bedeutung für die Weltwirtschaft wächst...und die RELATIVE Bedeutung der USA und Europas nimmt ab.

Ist kein Beinbruch...denn der persönliche Wohlstand kann dennoch auch in Europa und den USA weiter wachsen. Und gestehen wir China und Indien ruhig den Anteil am Welthandel zu, den diese vor dem Zeitalter der Industriellen Revolution bereits hatten. Und was auch sonst? Ändern können wir es wohl ohnehin nicht.

Zudem: Wer miteinander handelt, führt nicht unbedingt Krieg miteinander. Das sollte allerdings auch nicht überbewertet werden...Norman Angell vertrat 1910 in seinem Werk "The Great Illusion" die Ansicht, dass sich ein Krieg zwischen den europäischen Großmächten für niemanden lohnen werde...auch die "Gewinner" hätten wirtschaftlichen Schaden...und deshalb sei ein solcher Krieg auch sehr unwahrscheinlich.

Wie wir wissen, war das leider nicht so, 1914 kam es zu dem, was später der "Erste Weltkrieg" genannt wurde. Und siehe da, auch die Gewinner hatten wirtschaftlich gelitten...Frankreich, Großbritannien, und Italien ging sogar Pleite. Ganz zu schweigen von den wirtschaftlichen Lasten der Verlierer Deutsches Reich, Österreich, Ungarn, spätere Türkei und Bulgarien.

Soviel für diese Woche. Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben ein angenehmes Wochenende!

Ihr
Michael Vaupel

Diplom-Volkswirt / M.A.
Chefredakteur Traders Daily

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de