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Die USA sind pleite – nur hat es noch kaum einer gemerkt

Samstag, 04. Juni 2011, 06:19
von Andreas Lambrou (Gastbeitrag)

Langfristig führt das Politik-Theater, welches wir derzeit erleben, ohnehin in den Abgrund. So würde Griechenland aller Voraussicht nach bis Ende Juli das Geld ausgehen. Wenn Griechenland nicht weiterhin gerettet" würde, dann werden die Spekulanten nicht eher ruhen, bis auch andere Schwachpunkte aus der Eurozone entfernt werden.

Führt man diese Politik aber weiter, so wirft man damit nicht nur sämtliche Stabilitätskriterien über Bord, sondern dreht den Schuldenhahn noch weiter auf. Doch die ausweglose Situation ist nicht auf die EU beschränkt. Die USA stehen mit ihrem Latein nicht minder am Ende. Ein Kaufkraftverlust von Papiergeld und erneute Anstiege bei den Rohstoffen und Edelmetallen werden daraus die logische Konsequenz sein.

Die USA sind pleite - auch wenn es noch fast niemand gemerkt hat

In den USA gibt es etwas, das Neuverschuldungssperre" heißt. Eigentlich ist dies ein Instrument, das die Staatsverschuldung bremsen soll. Sobald diese Grenze erreicht ist, muss sich die Regierung im Senat die mehrheitliche Erlaubnis holen, wieder mehr Schulden aufnehmen zu dürfen. Eigentlich wurde diese Schwelle bereits vor zwei Wochen erreicht. Trotzdem blieb der danach zwangsläufige Bankrott der USA bislang aus. Der Trick ist der, dass sich die Obama-Administration einfach dadurch Zeit gekauft hat, dass sie seither keine Pensionszahlungen für Staatsangestellte mehr leistet. Damit wurde die Stunde der Wahrheit noch ein wenig verzögert und das Ende der Zahlungsfähigkeit der USA sollte uns theoretisch erst" am 2. August ereilen.

Sie verzeihen mir meinen Sarkasmus. Eigentlich ist mir mehr nach Schreien zumute. Jedenfalls lese ich in den Medien von diesem Drama nichts. Wissen Sie was vor 2 Wochen die Top-Nachricht weltweit war? Dem IWF Chef Strauss-Kahn wird ein Sexskandal vorgeworfen.

Nun, ein Sexskandal ist natürlich deutlich brisanter, als ein möglicher Bankrott der größten Weltwirtschaft dieser Erde.

Von der heimlich still und leise erfolgten Verweigerung der laufenden Zahlungsverpflichtung für die Pensionskasse, habe ich kaum etwas von unseren doch bekanntlich gut informierten", ehrlichen", freien" und kritischen" Journalisten gehört. Stattdessen wird einfach jemand an den Pranger gestellt. Wo bleiben die faulen Eier und Tomaten?

Wenn Ihnen ein derartiges Großereignis, wie die Pleite der USA, vorenthalten wird, dann werden Sie von der Presse mit Sicherheit auch nicht vor der nächsten Währungsreform, oder dem Inflationsausbruch gewarnt werden.

Bei mir jedenfalls haben Politiker, Zeitungen und Fernsehen ihr Vertrauen längst verspielt. Die Diskussionen dort erinnern mehr an ein Kasperletheater, leider mit deutlich weniger Informationsgehalt!

Mein Fazit

Wer in einer Zeit, wie jetzt, auch nur ansatzweise an die Stabilität des Papiergeldes glaubt, oder den Politikern vertraut, dem ist wahrlich nicht mehr zu helfen. Die Politiker predigen, dass man länger bis zur Rente arbeiten und Riester sparen" soll. Ich predige meinen Lesern seit Jahren, dass sie lieber in Rohstoffen und Aktien anlegen sollen und den Zeitraum bis zur Rente nach Möglichkeit besser verkürzen. Die bessere Wahl fällt mir nicht schwer, ganz egal welcher Banause im Kanzleramt sitzt, oder bald sitzen wird.

Herzliche Grüße

Ihr Andreas Lambrou

Hinweis: Andreas Lambrou ist Chefredakteur des Börsenbriefs Rohstoff Investor, dem Investment-Dienst für hohe Gewinne mit Rohstoffen, sowie Chefredakteur des Börsendienstes Tiger&Dragon, wo er im Team mit Miriam Kraus die wertvollsten Anlageempfehlungen aus den asiatischen Märkten, in Kombination mit den weltweiten Rohstoffmärkten sondiert. Hier erhalten Sie weiterführende Informationen: Rohstoff Investor und Tiger&Dragon

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de