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Unvermeidbare Umschuldungen

Freitag, 04. März 2011, 13:09
von Mr N. N.

Am Mittwoch dieser Woche erreichte der Goldpreis ein neues nominales Allzeithoch. Das gelbe Edelmetall schoss bis auf fast 1440 Dollar hoch. Gestern setzten dann Gewinnmitnahmen ein und der Preis pendelte am Abend um 1415 Dollar bzw. 1015 Euro. Die Standardanlagemünze eine Unze Krügerrand gab es für 1056 Euro.

Silber bei fast 35 Dollar
Der Silberpreis stieg im Geleitzug mit Gold am Mittwoch bis auf fast 35 Dollar. Am gestrigen Donnerstag gab die Notierung dann ebenfalls wieder etwas nach. Und zwar auf 34,31 Dollar bzw. 24,63 Euro je Unze. Das Gold/Silber-Ratio auf Dollarbasis lag bei gut 41. Die Unze Wiener Philharmoniker in Silber kostete gut 28 Euro.

Schließung der US-Regierung vorerst verhindert
Mitte dieser Woche wurde auch vom US-Senat ein Gesetzentwurf gebilligt, mit Hilfe dessen die US-Regierung wieder für weitere zwei Wochen Finanzierungsspielraum erhält. Und zwar genau bis zum 18.3.2011. Bis dahin haben Demokraten und Republikaner nun Zeit, sich über die weitere Finanzierung der Bundesregierung bis zum Ende des laufenden Haushaltsjahres (Ende September) zu verständigen. Nach jüngsten Berechnungen dürfte die Schuldenobergrenze in Höhe von sage und schreibe 14,29 Billionen Dollar bereits im April erreicht werden. Die Republikaner planen Ausgabenkürzungen im Volumen von gut 60 Milliarden; bis dato haben sich Republikaner und Demokraten nur auf Einschnitte in Höhe von mickrigen vier Milliarden geeinigt. Zur Erinnerung, das US-Haushaltsdefizit wird für das aktuelle Budget-Jahr auf beinahe 1,5 Billionen Dollar taxiert.

Unvermeidbare Umschuldungen
Derweil hält der frühere IWF-Chefvolkswirt Rogoff eine Umschuldung einiger Euro-Länder für unvermeidbar. Bei einer Veranstaltung im deutschen Bundesfinanzministerium sagte der Top-Ökonom am Mittwoch, dass eine Umstrukturierung von Schulden in Portugal, Griechenland und Irland unvermeidbar sei. Dies solle relativ rasch über die Bühne gehen, um Ansteckungsgefahren für weitere Länder gering zu halten. In der Euro-Zone sei es notwendig, einen Mechanismus für Staatsbankrotte zu entwerfen. Derweil bleibe die Krisenwahrscheinlichkeit insgesamt weiter hoch.

Zeitlich limitierter Ausstieg aus der Währungsunion
Auch interessant ist, dass Herr Rogoff einen zeitlich begrenzten Ausstieg von Ländern wie Griechenland aus der Währungsunion zumindest als (theoretisch) sinnvoll erachtet. Aus Sicht des Wissenschaftlers wäre dies sinnvoll", sagte er wortwörtlich. Leider sei dies aber kaum realistisch.
In diesem Kontext sei zuletzt auch noch auf die äußerst sehenswerte Pressekonferenz

» http://pressekonferenz.tv/ondemand/ProEuropa23022011.html

der Professoren Hankel, Nölling, Schachtschneider und Starbatty hingewiesen, die erneut mit dem Instrument der Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht gegen die Einrichtung eines dauerhaften Euro-Schutzschirms vorgehen wollen.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de