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Über eine Art Lastenausgleichsregelung nachdenken

von Mr N. N.

Noch am Silvester-Tag des Jahres 2010 appellierte der Vorsitzende des deutschen Beamtenbunds, Peter Heesen, gegenüber der Nachrichtenagentur dpa an die Politik, die hohe Staatsverschuldung mit einem Teil der Bundesbank Goldreserven zu verringern.

Nationaler Aktionsplan zum Schuldenabbau"
Darüber hinaus forderte er einen nationalen Aktionsplan zum Schuldenabbau". Das Problem der Altschulden müsste im Rahmen einer nationalen Aktion zu einem ernsthaften Gegenstand politischen Handelns werden. Die Schuldenbremse für die Haushalte von Bund und Länder reiche nicht aus. Insofern komme auch in Betracht, Schulden aus öffentlichen Haushalten auszugliedern. Bspw. in Schuldenfonds.

Kaum noch Gestaltungsspielräume übrig
Derzeit gebe es in den Haushalten von Bund, Ländern und Gemeinden kaum noch Gestaltungsspielräume. So betrage bspw. in Niedersachsen die Neuverschuldung im Jahr 2011 2,3 Milliarden Euro. Dies sei genauso hoch wie der Zinsdienst für die Altschulden. Anders formuliert dient die Nettokreditaufnahme nur dem Zinsdienst der Altschulden. Beim Bund sei die Situation vergleichbar. Bund, Länder und Gemeinden schieben einen Altschuldenberg in Höhe von 1,8 Billionen Euro vor sich her.

Nachdenken über eine Art Lastenausgleichsregelung
Herr Heesen schlug in diesem Kontext auch vor, über eine Art Lastenausgleichregelung nachzudenken und die, die mehr Geld haben, stärker zu belasten. Schließlich habe Heesen zufolge auch der Millionär etwas davon, wenn die Altschulden und damit auch das Inflationsrisiko sinken würden.

Ja, liebe Leserin, lieber Leser, nach der Forderung des DIW-Chefs Zimmermann, eine einmalige Vermögensabgabe zu erheben, ist es nun auch der Chef des Beamtenbunds Heesen, der eine Art Lastenausgleichsregelung vorschlägt. Einzig fraglich wird sein, wann und wie am Ende des Tages die praktische politische Umsetzung ausfallen wird. Sicher scheint allerdings, dass die Vorsprecher für politisch ausgereifte Ideen zur Vermögensabschöpfung derzeit den Boden für künftige Maßnahmen bereiten.
Ob es am Ende des Tages sehr weise ist, mitten in der Euro-Krise einen Teil der Bundesbank-Goldreserven zu veräußern, steht ohnehin auf einem anderen Blatt. Wie auch immer, gestern kostete eine Unze Gold 1414 Dollar bzw. 1058 Euro. Für eine Unze Krügerrand mussten 1100 Euro bezahlt werden. Der Silberpreis lag am Abend bei 30,7 Dollar bzw. 23 Euro. Eine Unze Wiener Philharmoniker in Silber gab es für 26,6 Euro. Aus dem Edelmetallhandel wird von weiter robuster physischer Kaufnachfrage berichtet.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de