StartseiteAllgemeinesBeständeAnlageAnalysenNewsWissenAutorenChartsHandelForum

News:

News zu Silber

News zu Edelmetallen

News zu Minen

News zu Wirtschaft

News zu Währungen

News zu Wirtschaft:

Wirtschaft 2007

Wirtschaft 2008

Wirtschaft 2009

Wirtschaft 2010

Wirtschaft 2011

Allgemein:

Startseite

News (RSS)

Link´s

Sitemap

Kontakt

Disclaimer

Mehr als 6.000 neue Dollar je neue Feinunze Gold

von Bill Bonner

Beweise aus der Geschichte zeigen, dass es der größte Fehler ist, den eine Zentralbank machen kann, wenn sie das Entwickeln einer Spekulationsblase zulässt", schrieben Andrew Smithers und Stephen Wright in Valuing Wall Street". Die Federal Reserve hat wissend die Entwicklung der größten Spekulationsblase des 20. Jahrhunderts erlaubt."

Bereits während der Amtszeit von Alan Greenspan an der Spitze der Federal Reserve hatte sich die amerikanische Geldmenge verdreifacht, während sich das amerikanische BIP zur gleichen Zeit nur um 50% erhöht hatte. Ben Bernanke führt das Erbe Greenspans fort.

Greenspan erhöhte die Geldmenge stärker als alle seine Vorgänger bei der Fed zusammen - um knapp 6.250 Dollar für jede neue Feinunze Gold.

All dieses neue Geld hatte den Fehler von überschüssigem Papiergeld; es hatte keine Ressourcen hinter sich. Obwohl es von Ladenbesitzern und Hundeverkäufern wie reales Geld angenommen wurde, repräsentierte es keine Erhöhung des wirklichen Reichtums. Der Einzelhändler und der Hundeverkäufer dachten, dass sie mehr Geld hätten, aber dieses neue Geld wurde durch wirklich gar nichts gedeckt.

Das neue Geld wurde ausgegeben, leicht im Wert, aber schwer in den Konsequenzen. Es half mit, die Kleinanleger zu ihren eigenen moralischen Versuchungen zu verlocken; sie brauchten nicht länger sparen - denn die Fed unter Greenspan schien ja immer neues Geld verfügbar zu machen, zu zunehmend attraktiver werdenden Zinssätzen. Und die fehlgeleiteten Anbieter dachten, dass es mehr Nachfrage gab, als es wirklich gab. Die Konsumenten kauften; daran bestand kein Zweifel. Aber wie lange konnten sie weiterhin mehr Geld ausgeben, als sie verdienten?

Die Auswirkungen dieser Form des Moral Hazard" kann man in den USA immer noch spüren. Der amerikanische Konsument ist so stark wie noch nie verschuldet, und er scheint weitere Kredite zu brauchen, nur um liquide zu bleiben. Die amerikanische Bundesregierung und einige Bundesstaaten haben eklatante Defizite. Wo soll das Geld herkommen?

Die Amerikaner haben sehr wenige eigene Ersparnisse; deshalb muss das Geld, wie ich bereits erwähnt habe, aus dem Ausland importiert werden. Aber das Leistungsbilanzdefizit liegt bereits bei 450 Milliarden Dollar pro Jahr. Die Ausländer mögen dazu bereit sein, diese neue amerikanische Ausgabenblase zu finanzieren. Aber sie könnten auch nicht dazu bereit sein.

Ich kann nicht wissen, was passieren wird, aber ich kann raten: Die Ausländer werden dazu nicht zum derzeitigen Dollar-Kurs unbegrenzt bereit sein.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de