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Amerika: Niedrigere Steuern, mehr Ausgaben und weniger Unruhen

von Bill Bonner

Sind die USA der "kranke Mann der Welt" fragte ein Reuters-Beitrag. Das ist eine provokative Schlagzeile. Und die Antwort ist wahrscheinlich JA in vielerlei Hinsicht.
"Melden Sie betrunkene Autofahrer", sagt ein Schild. Melden Sie "verdächtige Aktivitäten", sagt ein anderes.
Die Amerikaner werden dazu trainiert, ihre Nachbarn zu denunzieren. Das ist ein bißchen krank. Und hier ist etwas, dass nicht nur krank, sondern auch fatal ist:
"Die Steuerpläne sind vom Senat abgesegnet, das Repräsentantenhaus wird folgen".

Nun, nehmen Sie Länder wie Italien oder Griechenland. Die Zeitungen berichten von Protesten in Italien und Anti-Spar-Demonstrationen in Griechenland.
Solche Dinge sieht man in den USA nicht, denn hier dienen die Staatsdiener im wahrsten Sinne wirklich.
Einige Mitglieder im Senat verlangen, dass die "Reichen" mehr Steuern zahlen sollen. Andere wollen erreichen, dass die Armen mehr Arbeitslosenunterstützung und ähnliche Dinge erhalten.
Aber am Ende kam ein Kompromiss heraus. Vergessen Sie die Steuererhöhungen. Vergessen Sie die Steuersenkungen. Jeder bekommt etwas.

Ja, liebe Leser, das macht Amerika groß. Man könnte denken, dass es verantwortungslos ist, die Steuererleichterungen zu verlängern, wo doch die Nation pleite ist. Oder man könnte denken, dass es "hartherzig" ist, den "kleinen Leuten" nicht mehr Geld zu geben, wo doch die "Grosse Korrektur" weitergehen wird. Aber es ist immer inspirierend.
Es ist inspirierend, dass die Volksvertreter kooperieren und etwas tun, was total dumm ist. Die Steuern senken und die Ausgaben erhöhen.
Die Europäer versuchen indes die Steuern zu erhöhen, die Ausgaben zu kürzen und ihre Haushalte halbwegs auszugleichen. Und dennoch werden die Anleihen europäischer Staaten verkauft.

Sehen Sie, was das ganze Sparen und Kürzen bringt? Man versucht, die Dinge richtig zu machen und die Investoren stoßen einem den Dolch in den Rücken. Sie sehen, die Amerikaner sind also besser dran.
Noch.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de