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Die Realität stellt sich ein

Dienstag, 01. November 2011, 14:43
Hören Sie das Geräusch? Das ist die kalte Brise der Finanz-Realität, die den Europäern gerade ins Gesicht weht. Die Luft ist raus, und die weltweiten Investoren fangen langsam an zu begreifen, dass in Europa praktisch überhaupt nichts gelöst wurde.

Die von den europäischen Politikern eingebrachten Lösungsvorschläge verschlimmern die Eurokrise in Wirklichkeit nur noch. Ein Schuldenproblem löst man nicht, indem man das Vertrauen in Staatsschulden vernichtet, aber das ist genau das, was sie mit ihrem „freiwilligen 50%igen Haircut“ erreicht haben. Eine Staatsschuldenkrise löst man auch nicht, indem man seinen „Rettungsfonds“ mit Geldern aus Russland, China und Brasilien auffüllt. Noch mehr Schulden verschlimmern die Situation ebenfalls.

Und genausowenig lässt sich eine Staatsschuldenkrise lösen, indem man eine massive Kreditkrise heraufbeschwört. Die Entscheidung, den europäischen Banken gerade einmal bis Juni 2012 Zeit zu geben, um ihre Eigenkapitalbasis massiv zu erhöhen, wird zur Folge haben, dass viele von ihnen gezwungen sein werden, ihre Kreditvergabe massiv einzuschränken.

Eine enorme Kreditverknappung würde in Europa aber zu einem erheblichen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität führen – und das ist wirklich das Letzte, was die Europäer jetzt noch brauchen.

Sollten die Regelungen der EU-Führer von vergangener Woche das Beste gewesen sein, was sie vorzuweisen haben, dann befinden wir uns allesamt auf dem Weg in die Katastrophe.

Am Montag fingen die Investoren überall auf dem Planeten langsam an zu begreifen, womit wir hier eigentlich zu tun haben. Der Dow Jones brach 276 Punkte ein und die Euphorie von Ende letzter Woche ist mittlerweile praktisch komplett verflogen.

Viel wichtiger ist aber, was sich zurzeit an den europäischen Anleihenmärkten abspielt. Die Investoren reagierten auf die europäische Schuldenregelung extrem negativ und verlangen für europäische Staatsanleihen nun immer höhere Renditen.

Die Rendite für die 10-jährige italienische Staatsanleihe ist zurzeit der vielleicht wichtigste Finanzindikator auf dem Planeten. Sie liegt aktuell bei über 6%. 6% ist die entscheidende psychologische Grenze. Verharrt die Rendite über 6% oder geht sogar noch höher, bedeutet dies für Italien jede Menge Probleme.

Die italienische Regierung kann es sich schlicht nicht leisten, dass die Schulden so teuer werden. Umso stärker die Rendite der 10-jährigen italienischen Staatsanleihen steigt, desto schlimmer werden die finanziellen Auswirkungen für Italien.

Das Ganze war natürlich vorauszusehen. Es war völlig klar, dass der „freiwillige 50%ige Haircut“, der den privaten Haltern von griechischen Staatsanleihen nun.................................


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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Propagandafront.de