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Drei Warnsignale

von Martin Weiss

In der vergangenen Woche ging es an den Aktienmärkten weiter bergab. Der deutsche Leitindex verlor fast vier Prozent.
Der Endstand lag bei 5834 Punkten, also knapp unterhalb der 200-Tage-Linie. In den nächsten Tagen darf die wichtige Unterstützung bei 5800 Punkten nicht unterschritten werden. Ansonsten droht ein weiterer Abverkauf in Richtung 5600 bzw. 5400 Punkte. Erst über 6000 Punkten verbessern sich die Perspektiven für die Bullen.

US-Aktienmarkt vor neuer Abwärtswelle?

Mit Blick auf die Vorgaben von den US-Börsen droht auch dem deutschen Aktienmarkt weiter Ungemach. Am Freitag ging der marktbreite S&P 500 bei 1022 Punkten ins Wochenende. Also deutlich unter der charttechnisch eminent wichtigen Unterstützung bei 1040 Punkten. In mittelfristiger Perspektive ergibt sich somit Abwärtspotenzial in Richtung 950 bzw. 860 Punkte. Weiter sei angemerkt, dass die technische Ausgangslage der US-Indizes deutlich prekärer ist als beim deutschen Leitindex.

Warnsignal vom US-Rentenmarkt

Das zweite deutliche Warnsignal der jüngsten Vergangenheit kommt vom US-Rentenmarkt. Fakt ist, dass die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen wieder unter die drei Prozent Marke gefallen ist. Im Zuge von weiteren Turbulenzen an den Finanzmärkten ist es nicht ausgeschlossen, dass zumindest kurzfristig die Flucht in den vermeintlich sicheren Hafen der US-Staatsanleihen weitergehen wird. Einige Marktbeobachter schließen nicht mehr aus, dass die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen gar bis auf das Crash-Niveau des Jahres 2008 abstürzen kann.

Rückläufige Rohwarennotierungen

Als drittes Warnsignal sei auf die Schwäche an den Rohwarenmärkten hingewiesen. So gab bspw. allein der Ölpreis in der letzten Handelswoche 8,5 Prozent nach. Und auch die technische Konstitution sieht alles andere als ausgezeichnet aus. Für die kommenden Monate ist daher ein weiterer Zerfall des Ölpreises möglich. Als Minimalziel sollte man den Bereich um 55 Dollar ins Auge fassen.

Goldpreis in Euro konsolidiert

Last but not least noch zum Goldpreis, der ebenfalls deutlich auf 1210 Dollar bzw. 960 Euro nachgab. Technisch konstruktiv wäre es, wenn die wichtige Unterstützung um 1200 Dollar hält. Ansonsten drohen im Rahmen einer völlig gesunden Konsolidierungsphase weitere Abgaben bis in den Bereich 1160 bzw. 1100 Dollar. Nicht ganz auszuschließen ist auch, dass im Rahmen einer ausgeprägteren Korrekturphase es auch noch einmal in Richtung 1050 bzw. 1030 Dollar geht.

Es bietet sich also sehr wohl an, mit nach unten gezielt gestaffelten Kauf-Limits mögliche Sommerschlussverkaufspreise beim gelben Edelmetall auszunutzen.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de