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Ich halte mit den Deutschen

von Bill Bonner

Ich halte mit den Deutschen. Die EZB beginnt, einen Fehler zu korrigieren, wenn auch unehrenhaft. Die Amerikaner fügen noch einen weiteren Fehler hinzu.
Weder die Amerikaner noch die Europäer sind glücklich mit der Reaktion der jeweils anderen Seite. Das US-Finanzministerium hat den Europäern vorgeworfen, dass sie die Erholung" bedrohen, indem sie die Nachfrage zu einem kritischen Zeitpunkt zurückgehen lassen. Der US-Finanzminister meint, dass es die Schuld der Europäer wäre, wenn es eine neue Weltwirtschaftskrise geben würde. Währenddessen sagt Claude Trichet, der Kopf der EZB, dass es die Amerikaner sind, welche Schuld haben. Die haben schließlich mit den subprime"-Hypotheken angefangen, und die haben schließlich der Wall Street die gierigen und waghalsigen Spekulationen erlaubt.
An dieser Stelle würden die meisten vernünftigen Journalisten und Volkswirte etwas dieser Art sagen: Beide Seiten sollten ihre Differenzen beiseite räumen, zusammenarbeiten und die Wirtschaft wieder in Ordnung bringen".

Aber so etwas werden Sie von mir nicht hören! Die Europäer sollten aufhören, die französischen und deutschen Banken massiv zu unterstützen (indem sie die Schulden und Griechenland und den anderen PIGS garantieren). Die Amerikaner sollten aufhören, jedes Unternehmen und jede Bank unterstützen zu wollen. Beide sollten damit aufhören und einfach nur aus dem Weg gehen, so dass die Wirtschaft kollabieren kann, wenn sie das will.
Sie mögen meine Ansicht zu radikal finden. Jeder tut das. Aber die Beweislage zeigt, dass ein Kollaps sogar eine gute Sache ist. Freie Marktwirtschaften sind bemerkenswert robust. Sie benötigen nicht die Genies von Politikern und Bürokraten, um zu funktionieren. Und wenn sie gelegentlich stolpern und fallen, dann ist das sogar gesund. Denn so werden Parasiten abgestoßen.

Bloomberg berichtet dazu:

Der Einbruch einer Währung wird mit einem permanenten Rückgang des Outputs von rund 6% des BIP in Verbindung gedacht, obwohl dieser Einbruch normalerweise vor dem eigentlichen Einbruch der Währung stattfindet. So die BIZ sinngemäß in ihrem vierteljährlichen Überblick.

Camilo E. Tovar schrieb in der Studie: Dies führt zu der Ansicht, dass es nicht der Kollaps der Währung ist, der den Output fallen sonst, sondern die Faktoren, welche zu der Abwertung führten. Um die Auswirkungen eines Währungs-Kollapses voll verstehen zu können, ist es wichtig, sorgfältig den vollen Kreislauf der Ereignisse vor dieser Episode zu untersuchen."
Die positiven Effekte einer Abwertung der eigenen Währung - inklusive dem Preisvorteil der lokalen Güter gegenüber den importieren Waren - können die negativen Effekte wie eine steigende Inflation sogar mehr als ausgleichen. Ein Währungs-Kollaps tritt dann auf, wenn laut BIZ die Währung um mehr als 22% einbricht. Es wurden 79 solcher Ereignisse dokumentiert, normalerweise häufiger in Afrika als in Asien oder Lateinamerika" seit 1960, so Tovar.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de