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Prominenter Warner

von Martin Weiss

Das kurzfristige Comeback der Aktienmärkte ging auch in der vergangenen Woche weiter. Der deutsche Leitindex schaffte ein Plus von 2,6 Prozent.

Am Freitag gingen die Standardwerte schlussendlich bei 6216 Punkten aus dem Handel. Auch die US-Indizes legten weiter zu. Der marktbreite S&P 500 gewann im Wochenvergleich 2,3 Prozent und schloss bei 1117 Punkten, der Dow Jones bei 10450 Zählern. Interessant auch, dass selbst die japanischen Aktien Boden gut machen konnten. Der japanische Leitindex kam drei Prozent voran. Der Endstand lag bei 9995 Yen.

Warnung vor der Staatsschuldenkrise

Höchst interessant war am vergangenen Freitag die Warnung des Ex-Fed-Chefs Greenspan im Wall Street Journal, der die Griechenland-Krise als letzten Weckruf für die USA bzw. ähnlich hoch verschuldete westliche Staaten erachtet. Greenspans Ansicht nach müssten die USA eine historische Wende in der Fiskalpolitik vollziehen. Richtig, Mr Greenspan, einzig fraglich ist, ob es dafür jetzt nicht schon zu spät ist.

Abwälzung der Probleme auf die Steuerzahler

Als vor rund zwei Jahren deutlich wurde, mit welchen Maßnahmen die Politiker der USA auf die Bankenkrise antworten würden, haben wir Sie vor den absehbaren Folgen dieser kurzsichtigen Politik gewarnt. Wir wiesen Sie darauf hin, dass auf diese Weise die Probleme nicht gelöst, sondern vergrößert und auf den Staat, also den Steuerzahler verschoben werden. Statt einer Bankenkrise werden wir es früher oder später mit einer Staatsschuldenkrise zu tun bekommen, so unsere Befürchtung.

Unverminderte Warnung

Diese Warnung gilt heute unvermindert. Als Amerikaner sehe ich mit Bestürzung, dass meinem Land noch immer die Kraft zur Umkehr fehlt. Als Amerikaner mit europäischen Wurzeln sehe ich mit nicht weniger Bestürzung, dass auch Europa nicht bereit ist, den eingeschlagenen Weg in den Ruin zu verlassen. Der Weckruf Griechenlands hat seine Wirkung verfehlt. Offensichtlich muss es erst noch sehr viel schlimmer kommen, bevor wir auf einschneidende Veränderungen hoffen dürfen. Aber ich bleibe Optimist. Ich immer noch nicht bereit zu glauben, dass speziell die USA den eingeschlagenen Weg bis zum bitteren Ende gehen werden. Irgendwann wird eine Rückbesinnung auf jene ökonomischen Tugenden oder Voraussetzungen stattfinden, die Amerika groß gemacht haben. Irgendwann werden die Anleihemärkte revoltieren und einen Kurswechsel erzwingen.

Indes deutet alles auf einen erneuten Ausbruch der Krise, auf eine Fortsetzung der Immobilienbaisse, auf eine demnächst beginnende Rezession und noch einmal drastisch fallende Aktienkurse hin.

Bleiben Sie weiter äußerst vorsichtig. Und behalten Sie trotz der aktuellen Rekordstände Ihr Gold!

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de