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Der Teufel in Goldman Sachs

von Bill Bonner

Armer alter Goldman...
Er versucht doch nur, Gottes Arbeit zu verrichten"...

Und jeder behandelt Goldman wie den Teufel.
Die Washington Post brachte auf der Titelseite eine Schlagzeile zu Goldman - und porträtierte die Firma so, als sei sie der Satan selbst:
"Ein Hoch auf Goldman, da der Immobilienmarkt einbricht."
Die Vorstände von Goldman waren in guter Stimmung, aus gutem Grund: sie hatten gegen den Hypothekenmarkt gewettet.
Natürlich war das das einzig Vernünftige. Jeder konnte sehen, dass es da eine Blase gab. Und jeder wusste, dass diese Blase früher oder später platzen würde. Niemand wusste das besser als Goldman, denn diese Firma half dabei mit, diese Blase zu schaffen. Und zwar indem sie diese delikaten, aber zahnverfaulten, mit Hypotheken gedeckten" Derivate überall in der Stadt verkaufte.
Goldman tat das Richtige. Die Investmentbank wettete gegen den Hypothekenmarkt.

Natürlich waren die Entscheidungsträger bei Goldman froh, als ihre Wetten begannen, sich auszuzahlen.
Aber in der Presse wird das mit einer ganz besonderen Note dargestellt. So, als ob die Vorstände von Goldman Satanisten seien...die sich über den Zusammenbruch des Hypothekenmarktes so wie über die Plünderung von Rom freuen.
Das klingt so, als ob wir richtig Kohle machen werden", so in etwa soll es ein Goldman Vorstand in einer Email geschrieben haben.
Vernünftige Investoren sollten sich damit gar nicht groß beschäftigen. Dieses Wall Street Unternehmen hat es richtig gemacht - es half mit, Idioten von ihrem Geld zu trennen. Und jetzt stöhnen die Idioten und die US-Börsenaufsicht versucht, ihren Ruf zu retten, in dem sie Goldman deshalb verfolgt, weil die eine richtige Wette eingegangen sind.
Wie üblich haben auch die üblichen Schreiberlinge diese Story aufgegriffen - sie treten auf die arme Goldman-Crew, wenn diese am Boden liegt. Wie üblich ziehen sie alle die falschen Schlüsse.

So schreibt Roger Lowenstein in der New York Times:

"Während die Ermittlungen der SEC (US-Börsenaufsicht) gegen Goldman Sachs (...) sicher eine große Nachricht sind, greift dieser Fall ein viel weiter gehendes Thema auf, welches mitten ins Herz der Wall Street reicht..."

Der Punkt von Lowenstein ist in etwa dieser: Die Wall Street ist vom Weg abgekommen. Sie bietet keine sinnvollen Dienstleistungen mehr an. Stattdessen hat sie sich in ein Casino verwandelt.
So weit, so gut.
Aber seine Lösung?
Mehr Regulierung!

Natürlich wollten die Regulierer" das die ganze Zeit. Aber laut den Nachrichten von vorletzter Woche haben die Regulierer von der SEC während des größten Betrugs der Geschichte Pornos auf ihren Büro-Computern angesehen! Die SEC hat Madoff nicht frühzeitig geschnappt. Auch Sanford nicht. Sie haben die größte Blase der Finanzgeschichte verpasst.

Mehr Regulierung? Vergessen Sie es!

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de