Griechenland bleibt Hauptthema
von Sven Weisenhaus
die Nachrichten über Griechenland reißen nicht ab. Wohl auch, weil es derzeit nichts spannenderes zu berichten gibt. Grundsätzlich mag dies ja auch ein relevantes Thema sein, aber auf die Aktienmärkte hat es keine Auswirkungen.
Rettungsplan steht
Der Rettungsplan für Griechenland soll für 3 Jahre gelten und sieht vor im ersten Jahr 30 Milliarden Euro von den Euro-Mitgliedern an Griechenland zu 5% zu verleihen. Dabei sollen 8 Milliarden Euro aus Deutschland, 6 Milliarden Euro aus Frankreich, 5,5 Milliarden Euro aus Italien und jeweils weniger als 1 Milliarde Euro aus den kleinen Volkswirtschaften an Griechenland fließen. Zusätzlich steuert der IWF 15 Milliarden Euro bei. Äußerungen zu weiteren Krediten in den weiteren Jahren gibt es noch nicht. Das macht auch Sinn, weil man eine Entscheidung hierüber abhängig von der weiteren Entwicklung und der Wirkung der ersten Maßnahmen abhängig machen sollte.
Win-Win-Situation
Ich halte diese Lösung für durchaus sinnvoll und angemessen, hilft sie doch irgendwie allen Beteiligten. Griechenland bekommt das Geld günstiger als es derzeit auf dem freien Kapitalmarkt erhältlich wäre und ich gehe davon aus, dass die 5% Verzinsung für die Geldgeber über deren Zinskosten auf der Beschaffungsseite liegt. Eine Win-Win-Situation.
Auch im Euro-Dollar-Wechselkurs dürfte das Szenario bereits eingearbeitet sein. Wo wir schon beim Euro sind, schauen wir ihn uns doch mal an:
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Quelle: » http://www.investor-verlag.de