StartseiteAllgemeinesBeständeAnlageformenAnalysenWissenswertesChartsHandelBlog

Wissenswertes:

Silber (Archiv)

Allgemeines über Edelmetalle

Papiergeldsystem

Erklärungsbegriffe

Krisenvorsorge

Krisenvorsorge:

Beiträge zur Krisenvorsorge

Beiträge zur Krisenlage

Beiträge zur Krisenbegriffe

Beiträge zur Krisengeschichten

Allgemein:

Startseite

Video-Chartanalyse

News (RSS)

Link´s

Sitemap

Kontakt

Disclaimer

Neuer Negativ-Rekord

von Martin Weiss
Liebe Leserin, lieber Leser,
Im Zuge der kurzfristigen Entspannung in Sachen Griechenland" ging es in der vergangenen Handelswoche an den Aktienmärkten nach oben. Der deutsche Leitindex kletterte auf 5877 Punkte.
Alles in allem entsprach dies einem Wochenplus von stolzen fünf Prozent. Auch die US-Indizes legten zu. Der Dow Jones um gut zwei Prozent, der marktbreite S&P500 gar um mehr als drei Prozent. Die High-Tech-Börse Nasdaq schaffte gar den Sprung auf ein neues 18-Monats-Hoch.

US-Arbeitsmarkt im Focus
Speziell am Freitag ging es am Aktienmarkt nach der Veröffentlichung der Februar-Zahlen vom US-Arbeitsmarkt nach oben. Nur 36000 Stellen wurden im Februar dem US-Arbeitsministerium zufolge abgebaut, Experten erwarteten aber einen Abbau von 50000 Arbeitsplätzen. Ebenfalls positiv aufgenommen wurde, dass im Dezember 2009 und im Januar 2010 alles in allem 35000 Stellen weniger als zunächst veröffentlicht verloren gingen.

8,36 Millionen abgebaute Stellen
Fakt bleibt aber, dass seit Beginn der Weltwirtschaftskrise offiziell zugegebene 8,36 Millionen Stellen in den USA wegfielen. Die offizielle Arbeitslosenquote (U-3) betrug 9,7 Prozent. Die Arbeitslosenquote U-6 (enthält bspw. auch Menschen, die aufgrund der Wirtschaftskrise nur Teilzeitstellen ausüben) lag im Februar bei 16,8 Prozent. Die wahre Arbeitslosenquote dürfte diversen Schätzungen (u. a. von shadowstats) aber deutlich über 20 Prozent liegen. Einzig positiv ist, dass sich das Tempo des Arbeitsplatzabbaus etwas verlangsamt hat.

Neuer trauriger Negativ-Rekord
In jüngster Vergangenheit ging aber etwas unter, dass im Dezember 2009 sage und schreibe 38,97 Millionen Menschen in den USA Lebensmittelmarken bezogen. Allein im Dezember waren es fast 800000 mehr als noch im November 2009. Im Vergleich zum Dezember 2008 war der Anstieg wahrlich extrem. Und zwar um mehr als 7,19 Millionen Menschen oder exakt 22,6 Prozent. Zum Vergleich sei angeführt, dass 1969 nur 2,87 Millionen Menschen Lebensmittelmarken bezogen, was damals nicht einmal 600 Millionen Dollar kostete. Im vergangenen Jahr waren insofern Aufwendungen in Höhe von 55 Milliarden Dollar notwendig.

Risiken für die globale Erholung
Abschließend noch einige interessante Ausführungen, die an diesem Wochenende aus China über die Nachrichtenticker liefen. Die chinesischen Wirtschaftslenker äußerten sich am Samstag sehr skeptisch über die wirtschaftliche Entwicklung in China und dem Rest der Welt. Die Risiken der fragilen Erholung sollten nicht unterschätzt werden.
Das Exportweltmeisterland geht davon aus, bei den Exporten frühestens in zwei bis drei Jahren wieder auf dem Vor-Krisen-Niveau angekommen zu sein. Interessant auch, dass für die Zukunft eine mögliche Abwendung von der festen Wechselkurspolitik angedeutet wurde.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de