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Es liegt was in der Luft...

von Mr N. N.
Liebe Leserin, lieber Leser,
Der Beginn des Jahres 2010 scheint ähnlich zu verlaufen wie der des Horror-Jahres 2008. Eine Steueraffäre und schwächelnde Aktienmärkte prägten damals zunächst die Schlagzeilen, ehe Mitte März 2008 Bear Stearns von der Bildfläche verschwand und am 15.9.2008 dann der Lehman-Kollaps den vorläufigen Höhepunkt der Finanzkrise markierte.

Drehbuch für das Jahr 2010?
Auch heuer schwächeln die Aktienmärkte und in Deutschland wird eine Steueraffäre" gezielt aufgebauscht. Hinzu kommt, dass anders als in 2008 das Thema Staatspleiten stärker auf der agenda" steht. Selbst in den Massenmedien. Fraglich bleibt, was die Götter für die kritische Zeit an den Iden des März bzw. September vorgesehen haben. Einige Trend- bzw. Zukunftsforscher wie Gerald Celente erwarten ein schauderhaftes Terrorjahr, in dem es nicht nur zur Schließung der Börsen, sondern auch der Banken kommen wird.
Ja, liebe Leserin, lieber Leser, es wäre fatal, nicht mit diversen extrem negativen Überraschungen im Jahr 2010 zu rechnen und darauf nicht vorbereitet zu sein. Das Thema Vermögens- und Existenzabsicherung hat oberste Priorität.

Griechenland-Bailout" wegen deutscher und französischer Banken?
Apropos Staatsbankrott, laut Jörg Krämer, dem Chefvolkswirt der Commerzbank, werden die europäischen Regierungen notfalls eine Garantie für vom griechischen Staat zu emittierende Anleihen geben. Und zwar bis zum Ende der Krise. Solch eine Garantie könne den Bürgern besser schmackhaft" gemacht werden als eine EU-Anleihe. Ein Schelm, wer nun daran denkt, dass ein Griechenland Bailout auch eine neuerliche Bankenrettung darstellt. Insbesondere die deutschen (30 Milliarden Euro) bzw. französischen Banken (53 Milliarden Euro) sollen massiv hellenische Anleihen in ihren Büchern haben.

Monate der Wahrheit
Im April und Mai diesen Jahres muss Griechenland insgesamt ein Volumen in Höhe von 23 Milliarden Euro refinanzieren. Wenn es den Hellenen nicht gelingen sollte, ihre Anleihen zu platzieren, würde die Gefahr eines Zahlungsausfalls im Raum stehen. Damit es nicht so weit kommt fordert selbst der deutsche ifo-Chef Sinn nunmehr, dass die EU Griechenland retten müsse, um mögliche Domino-Effekte zu verhindern. Ohne eine Rettung Griechenlands würde auch das Vertrauen in die Bonität anderer schwacher EU-Staaten schwinden (Irland, Italien, Spanien, Portugal). Wenn ein Land nach dem anderen insolvent werden würde, würde dies das Aus für den Euro bedeuten.

Ablenkung von US-Schuldenbergen
Interessant ist ferner, dass die Sorgen um die Bonität der PIIGS (Portugal, Irland, Italien, Griechenland und Spanien) unter anderem dazu führten, dass gekonnt von der katastrophalen Haushaltslage der USA abgelenkt werden kann. In 2010 beträgt laut der aktuellen Budgetplanung das US-Staatsaushaltsdefizit 1560 Milliarden Dollar, was fast das fünffache der griechischen Gesamtverschuldung ausmacht. Selbst für das Jahr 2011 wird mit einer Neuverschuldung in Höhe von 1300 Milliarden Dollar geplant. Und diverse Bundesstaaten - allen voran Kalifornien - stehen ferner vor dem Finanzkollaps.
Fraglich bleibt also, wann der Focus der Investoren wieder mehr in Richtung USA gehen wird. Allerspätestens dann dürfte es mit der temporären Stärke des Greenbacks vorbei sein...

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de