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Krisenherde im Focus

von Martin Weiss
Liebe Leserin, lieber Leser,
Der deutsche Leitindex gab auch in der vergangenen Woche weiter nach. Insgesamt betrug der Verlust 1,5 Prozent.
Am Freitag standen schlussendlich 5608 Punkte auf der Tafel. Auch die US-Indizes setzten ihre Talfahrt fort. Der marktbreite S&P 500 fiel um 1,6 Prozent auf 1073 Punkte, der Dow Jones konnte sich am Freitag nur knapp über der 10000-Punkte-Marke behaupten. Im Wochenvergleich betrug das Minus 1,04 Prozent.

Verlustreicher Januar 2010
Ja, der Start ins Krisenjahr 2010 verlief an den Aktienmärkten alles andere als rund. Bleibt zumindest für die Bullen zu hoffen, dass der Januar nicht die Richtung für das Gesamtjahr angegeben hat. Der deutsche Leitindex verlor im Januar fast sechs Prozent. Auch die asiatischen Märkte standen unter Druck. Der japanische Leitindex büsste mehr als drei Prozent. Noch schlimmer erwischte es den Hang Seng, der bisher mehr als acht Prozent verlor. Insofern kam der S&P 500 mit einem Minus von nur gut drei Prozent relativ glimpflich davon.

Technisch angeschlagen
Alles in allem präsentieren sich die Märkte zwar technisch angeschlagen. Aber noch notieren bspw. der deutsche Leitindex oder der S&P 500 über der 200-Tage-Linie. Während der Hang Seng gegenwärtig schon in der Nähe derselben notiert, hat der S&P 500 immer noch ein wenig Luft (im Bereich um 1010). Beim deutschen Leitindex bieten die Zone um 5550 Punkte bzw. der Bereich um 5400 Unterstützung.

Banken-Sterben geht weiter
In den USA geht indes das Banken-Sterben im Neuen Jahr unvermindert weiter. Allein an diesem Wochenende erwischte es sechs Institute. Der Einlagensicherungsfonds FDIC sprang mit einem Volumen in Höhe von 4,2 Milliarden Dollar ein. Die Geschäfte der meist kleineren Bankhäuser werden von größeren Instituten übernommen. Von den Massenmedien weitgehend außer acht gelassen sind es nun schon 15 Banken in den USA, für die im Jahr 2010 das Aus kam.

Blick auf die diversen Krisenherde
In Europa wird sich indes weiter der Blick auf die diversen Krisenländer richten. Allen voran dürfte einmal mehr Griechenland im Focus stehen. Anders formuliert, es wäre schon fast ein Wunder, wenn der Abverkaufsdruck auf die Staatsanleihen des Krisenlandes nachlassen würde. Aktuell rentieren zehnjährige griechische Staatsanleihen mit fast sieben Prozent. Die Zinsdifferenz zu zehnjährigen deutschen Bundesanleihen ist auf einen neuen Rekordwert von 370 Basispunkten geklettert. Wenig verwunderlich, dass die akuten Staatsschuldenprobleme diverser Euroländer momentan weiter auf dem Euro lasten.

US-Arbeitsmarktbericht am Freitag
Neben Griechenland wird in der kommenden Handelswoche der Blick auf die offiziellen Januar-Daten zum US-Arbeitsmarkt am Freitag gerichtet sein. Aktuell wird im Konsens eine unveränderte Lage am Arbeitsmarkt erwartet. Sollten aber selbst die offiziellen Zahlen einen weiterhin hohen Stellenaderlass ausweisen, könnte dies von den Märkten alles andere als positiv aufgenommen werden.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de