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Kann die Inflation die amerikanische Wirtschaft in Ordnung bringen?

von Bill Bonner
Liebe Leserin, lieber Leser,
Befinden wir uns bereits in einer Krise? Die Zahl der Amerikaner, die von Lebensmittelmarken leben, ist auf 37 Millionen angestiegen. Lebensmittelmarken sind die Suppenschlangen des neuen Jahrtausends.
Und was gab es noch Herausragendes in den Dreißigern? Realitätsferne Filme: Hier ist eine Schlagzeile, die sie interessieren könnte:

Reine Weltflucht in den Kinos

Rekordumsätze an den Kinokassen", heißt es in der Financial Times. Was sind das für Filme? Katastrophenfilme über den Untergang der Welt... Vampire... seltsame Nicht-Menschen, die seltsame Dinge tun. So gibt es beispielsweise überall in Europa Filmplakate für den Film Avatar. Der Film scheint von spock-ähnlichen Kreaturen zu handeln, die Pfeil und Bogen verwenden. Mit anderen Worten: Reine Weltflucht.
Die Aktien sind in Amerika zuletzt ein wenig eingebrochen. Das Kommentariat gab die Schuld dafür den höheren Produzentenpreisen, von denen man meint, sie seien die Vorboten der Verbraucherpreisinflation.
Die Verbraucherpreisinflation ist natürlich das, womit jeder rechnet. Man muss sich um die Schulden der Vergangenheit kümmern. Die Kreditnehmer tun, was sie können. Sie zahlen, wenn sie Geld haben. Sie werden zahlungsunfähig, wenn sie keines haben. Seit 2007 sind die Hypothekenschulden um ca. 2% zurückgegangen - auf ungefähr 10 Billionen Dollar. Ein großer Teil dieses Rückgangs ist die Folge von Zahlungsunfähigkeit und Zwangsvollstreckung.
Mal sehen: 2% im Laufe von zwei Jahren ist nicht so viel. Bei diesem Tempo wird es ein halbes Jahrhundert dauern, ehe die Hypothekenschulden wieder auf das angenehme Maß der Achtziger gefallen sind. Schlimmer noch: das wird schwer zu erreichen sein. Die Einkommen stagnieren, teilweise fallen sie sogar. Die Leute schränken sich ein, um die Schulden abzuzahlen. Das führt dazu, dass das Einkommen für die Firmen sinkt, und die Folge davon ist eine schwächere Wirtschaft... mit weniger Stellen und weniger Einkommen für die Leute, die versuchen, ihre Schulden zu begleichen.
Was für ein Mist. Die Leute haben hohe Schulden anlaufen lassen, weil sie glaubten, dass sie das Geld nie würden zurückzahlen müssen. Sie sind davon ausgegangen, dass sie refinanzieren könnten und das dabei größer werdende Eigenkapital in die eigene Tasche stecken könnten. Doch einem Bericht aus der Presse zufolge, ist es heute bei Hypothekenzinssätzen auf einem Rekordtief genauso schwer, einen Banker zu finden, der bereit ist, Geld zu verleihen, wie einen Schnapsladen, der am Sonntag nach Hause liefert. Der Grund dafür ist hauptsächlich der, dass der Eigenkapitalanteil, den die meisten Hausbesitzer haben, im negativen Bereich liegt. Die Hauspreise sind seit 2007 ungefähr um 30% eingebrochen. Und einem Käufer, der sein Haus in den vergangenen vier oder fünf Jahren gekauft oder refinanziert hat, steht das Wasser heute vermutlich bis zum Hals.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de