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140 Bank-Pleiten

von Martin Weiss
Liebe Leserin, lieber Leser,
Langsam aber sicher scheint etwas vorweihnachtliche Ruhe an den Märkten einzukehren. In der letzten vollen Handelswoche vor Weihnachten konnte der deutsche Leitindex 1,3 Prozent zulegen.
Dagegen kam der marktbreite S&P 500 etwas zurück. Am Freitag ging er mit einem Wochenverlust von 0,3 Prozent bei 1102 Punkten ins Wochenende. Einmal mehr entwickelte sich Tokio relativ gut. Das japanische Kursbarometer beendete die Woche mit einem Plus in Höhe von 1,3 Prozent bei 10142 Yen.

Sechs Handelstage bis Neujahr
Alles in allem dürften in den Tagen vor Weihnachten bzw. zwischen den Jahren das Marktgeschehen eher ruhig bleiben, wenn exogene Schocks bzw. Hiobsbotschaften ausbleiben. Für gewöhnlich nutzen professionelle Marktteilnehmer die letzten Tage des Jahres zum berühmt-berüchtigten window dressing", um die diversen Portfolios noch rechtzeitig zum Stichtag 31.12. aufzuhübschen". Viel Zeit bleibt insofern nicht mehr, so gibt es am deutschen Markt nur noch sechs Handelstage bis zum Jahresende.

Finanzkrise wütet weiter
Letztlich pausiert" aber die Weltwirtschaftskrise auch in der Vorweihnachtszeit nicht. In den USA wurden allein an diesem Wochenende sieben weitere Banken von der Einlagensicherungsbehörde geschlossen. Darunter auch die First Federal Bank of California mit Sitz in Santa Monica. Insgesamt sind es nun 140 Institute, die ihren Geschäftsbetrieb in diesem Jahr in den USA einstellen mussten. Und ein Ende der Pleitewelle ist auch für das neue Jahr 2010 nicht absehbar.

TARP bis Oktober 2010 verlängert
Indes wurde bekannt, dass das US-Finanzministerium das Bankenrettungsprogramm TARP bis zum Oktober 2010 verlängert. Zur Begründung wurde kurz ausgeführt, dass die Verlängerung insbesondere vor neuen wirtschaftlichen Schocks" schützen solle. Ursprünglich sollte das Rettungspaket am 31.12.2009 beendet werden. Im neuen Jahr soll vor allem der Focus auf eine nachhaltige Verbesserung am Immobilienmarkt, die Stabilisierung kleinerer Finanzinstitute und auf signifikante Verbesserungen bei der Kreditvergabe an Konsumenten und Kleinunternehmen gerichtet werden. Ob die US-Regierung am Ende des Tages diese hehren Zielsetzungen wirklich erreichen wird, bleibt abzuwarten.

Goldpreis konsolidiert weiter
Dagegen ging in der vergangenen Woche die Konsolidierung am Goldmarkt weiter. Zwischenzeitlich rutschte der Goldpreis unter die 1100 Dollar Marke ab. Am Freitag kostete schlussendlich eine Feinunze 1112 Dollar bzw. 777 Euro. Neben Gewinnmitnahmen bremst gegenwärtig die relative Stärke des US-Dollars den Goldpreis. Der Dollar-Index notiert momentan bei 77,7. Technisch interessant wird es in diesem Kontext erst im Bereich des massiven Widerstands um 80. Fraglich bleibt aber selbst im Fall einer anhaltenden Dollar-Stärke, auf welchem Niveau die Korrektur am Goldmarkt beendet werden wird. Nach wie vor dient der Bereich um 1050-1070 Dollar als gute Unterstützung. Nicht auszuschließen ist auch ein Test der 200-Tage-Linie knapp unter der 1000 Dollar-Marke.
Ob man aber dann am physischen Markt" mit einem vertretbaren Aufgeld wird zuschlagen können, bleibt die spannende Frage.
Einstweilen darf ich Ihnen und Ihren Lieben ein schönes Weihnachtsfest wünschen!

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de