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Immense Krisen-Folgen

von Mr N. N.
Liebe Leserin, lieber Leser,
Der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zufolge sind seit dem März 2008 weltweit deutlich mehr als 20 Millionen Arbeitsplätze verloren gegangen. In den EU-Ländern waren es 6,1 Millionen Menschen, die sich direkt mit dem Schicksal der Arbeitslosigkeit konfrontiert sahen.

Kein Ende der Krise am Arbeitsmarkt
Fakt sei ferner, dass von einem Ende der globalen Beschäftigungskrise noch nicht gesprochen werden könne. Es wird sogar explizit davor gewarnt, zu früh die diversen Konjunktur- und Stützungsprogramme zu beenden. Es ist extrem wichtig, voreilige Exit-Strategien zu vermeiden. Eine wahre wirtschaftliche Erholung ist erst dann möglich, wenn sich auch die Beschäftigung erholt", betonte ILO-Direktor Torres. Für den Fall einer zu frühen Beendigung der Stimulierungsmaßnahmen bestehe die Gefahr, dass sich die Erholung am Arbeitsmarkt um Jahre verzögern werde.
Ja, liebe Leserin, lieber Leser, obwohl sich die Mainstream-Medien tagtäglich damit übertreffen, das Ende der Krise auszurufen und von Wirtschaftswachstum zu schreiben, bleibt die Lage an der realwirtschaftlichen Front weiter äußerst prekär. Die Gefahr ist nicht gering, dass nach der konjunkturellen Zwischenerholung schon der nächste Absturz bevorsteht.

Metallbranche meldet Auftragsrückgang
So meldet bspw. die deutsche Metall- und Elektroindustrie nach einem halben Jahr der Erholung für den Monat Oktober wieder sinkende Auftragseingänge. Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall teilte gestern mit, dass im Oktober die Bestellungen gegenüber dem September um 2,6 Prozent sanken. Laut Verband sei die Krise noch lange nicht bewältigt" und es sei des weiteren auch noch viel zu früh, von Entwarnung zu spreche.

Warnung vor zu großem Optimismus
Auch der US-Notenbankchef Ben Bernanke warnte erst am gestrigen Montag wieder vor zu großem Optimismus bei der Überwindung der Finanzkrise. Die Erholung würde weiter fragil bleiben. Zudem könne die Arbeitslosigkeit noch über einen längeren Zeitraum hinweg auf relativ hohem Niveau verharren. Fraglich sei auch, ob in der Erholungsphase die Vielzahl an Arbeitsplätze geschaffen werden könne, die notwendig sei, um die Arbeitslosigkeit deutlich nach unten zu bringen.

Leichte Konsolidierung am Goldmarkt
Last but not least noch einige Anmerkungen zum Geschehen am Goldmarkt. Nach dem neuen nominalen Allzeithoch bei 1226 Dollar bzw. 804 Euro ging es in den letzten beiden Handelstagen wieder etwas abwärts. Gestern kostete eine Feinunze nur noch 1157 Dollar bzw. 780 Euro. Die spannende Frage für Investoren, die in Euro kalkulieren, wird sein, ob es in naher Zukunft noch einmal die Gelegenheit geben wird, im Bereich um 700 Euro je Feinunze zuzuschlagen. Es ist wohl am Ende des Tages nicht unklug, eventuell auch mit nach unten hin gestaffelten Limits auf der Lauer zu liegen.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de